Ausstellungen Travemünde und
Schleswig-Holstein September 2023

 

Dauerausstellung

„Vogelleben zwischen Fluss und Meer“

Ausstellung „Vogelleben zwischen Fluss und Meer“ in der Naturwerkstatt Priwall © lpvIm August 2020 wurde in der Naturwerkstatt Priwall die Dauerausstellung „Vogelleben zwischen Fluss und Meer“ eröffnet.

Diese erzählt von der abwechslungsreichen und faszinierenden Natur des Priwalls und der Geschichte, wie diese Halbinsel zu einem ganz besonderen Refugium für selten gewordene und gefährdete Küstenvögel wurde.

Durch verschiedene Ausstellungsobjekte, interaktive Medien und spielerische Stationen lädt sie Jung und Alt ein, die Natur des Priwalls zu entdecken und ihre gefiederten Bewohner näher kennenzulernen. Dabei darf selber ausprobiert und gerätselt werden:
Wo finde ich den besten Brutplatz für einen Kiebitz?
Und wie genau werden Vögel eigentlich gezählt?
Abgerundet wird die Ausstellung durch naturgetreue Dioramen, die die Vögel in ihren natürlichen Lebensräumen zeigen.

Die Naturwerkstatt Priwall ist ein Besucher- und Informationszentrum des Landschaftspflegevereins Dummersdorfer Ufer e. V., gelegen am Rande des Naturschutzgebietes „Südlicher Priwall“. Regelmäßig starten von hier aus naturkundliche Führungen mit botanischem, vogelkundlichem oder naturhistorischem Schwerpunkt.

Öffnungszeiten:
April – Oktober: dienstags – sonntags: 12:00 – 17:00 Uhr
November – März: freitags – sonntags: 12:00 – 16:00 Uhr
vom 22.12.2022 bis 05.01.2023 bleibt die Ausstellung geschlossen

Eintritt:
Erwachsene: 4 €
Kinder (ab 6 Jahre): 2 €
(inkl. Führung + 2 €)

Ort: Naturwerkstatt Priwall, Fliegerweg 5-7, 23570 Travemünde-Priwall
Tel. 04502 9996465
www.naturwerkstatt-priwall.de

www.dummersdorfer-ufer.de

Foto © LPV (Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer)


noch bis 30. September 2023

Sonderausstellung
„Grass kocht. Essen im Werk von Günter Grass“

Günter Grass mit Suppenkelle © Renate von MangoldtDie Begeisterung für das Kulinarische und seine Zubereitung waren für Günter Grass lebenslang ein Thema, das er vielfach in seinen Romanen, Gedichten, Zeichnungen und Skulpturen aufgegriffen hat – zum Beispiel im Roman „Der Butt“, in dem Köchinnen aus unterschiedlichen Epochen der Weltgeschichte eine Hauptrolle spielen. Im Jahr 2007 wurde dessen berühmter Romanauftakt „Ilsebill salzte nach“ sogar zum schönsten ersten Satz in der deutschsprachigen Literatur gekürt.

Im privaten Leben war Günter Grass ein leidenschaftlicher Koch mit einer Vorliebe für deftige Speisen, der gerne und häufig Gäste zu Tisch gebeten hat. Und der politisch engagierte Bürger Grass sprach in seinen Reden immer wieder über den Hunger in der Welt.

Der Fokus der Schau liegt auf der sinnlich-künstlerischen Gestaltung des Kulinarischen im Werk des Literaturnobelpreisträgers und zugleich auf der politischen Dimension des Essens und der Ernährung.

In der Ausstellung werden rund 60 Exponate präsentiert, darunter Grafiken, Aquarelle, Fotos und Plastiken. Als Highlights der Schau gelten ein Blindband mit dem Manuskript zu „Beim Häuten der Zwiebel“, ein Skizzenbuch, in dem Grass im Jahr 1989 Eindrücke aus der Natur auf der dänischen Insel Møn wie Pilze oder einen Dorschkopf festhielt, Kochbücher und Bücher über das Essen aus dem persönlichen Besitz von Günter Grass sowie Lithografien aus der Mappe „Küchenzettel“ des Künstlers aus dem Jahr 2001.

In Anlehnung an den Roman „Der Butt“ sind zudem Fotos von acht Lübecker Köchinnen zu sehen, die die von Grass erdachten historischen Köchinnen aus dem Buch repräsentieren. Mit der Fotoaktion schlägt die Schau eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart, von der Fantasie in die Realität. Dabei sind Köchin Johanna Berger vom gleichnamigen Restaurant, Kathrin Bunge vom „Alten Zolln“, Youn-Jun Kang vom koreanischen Restaurant „Onni“, Manuela Petermann vom „Wullenwever“, Cornelia Poletto vom gleichnamigen Restaurant in Hamburg, Gisela Ramm von „Suppentopf“, Meral Tirnova von der „Grenadine“ sowie Ulrike Vorberg von „Das Culinarium“. Die Fotos wurden mit passenden Zitaten aus „Der Butt“ versehen; die vor Ort ausgelegten Rezepte der Köchinnen dürfen von den Besucher:innen mitgenommen und ausprobiert werden.

Darüber hinaus wartet eine Mitmachstation mit dem „Grass-Haus-Kochbuch“ darauf, dass die Gäste dort ihre Lieblingsrezepte eintragen und mit der Öffentlichkeit teilen.

Für kleine Besucher:innen hat die Ausstellung „Grass kocht“ eine spannende Kinderrallye zu bieten, in der Feinschmecker Konzilius, die „Schiffsradde außer Dienst“ des Lübecker Wasser Marionetten Theaters, kindgerecht durch verschiedene Stationen leitet und die Kinder Aufgaben rund ums Essen lösen lässt – es darf auch genascht werden!

Der politischen Dimension des Themas nimmt sich eine filmische Collage an, ergänzt um diverse Statistiken, wie viel Essen aktuell pro Tag weggeschmissen wird oder wie viele Menschen weltweit auch heute noch hungern müssen. Nicht fehlen darf die Aussage von Willy Brandt, dass auch Hunger Krieg sei, welche von Günter Grass oft zitiert wurde.

Begleitprogramm:

Koch-Partie
Donnerstag, 09. März 2023, 18:00 Uhr: Ein Streifzug durch die Buchhandlungen Hugendubel, Makulatur und Langenkamp. Mit Lesungen von Andreas Hutzel, kommentiert von Dr. Jörg-Philipp Thomsa, inklusive einer Führung durch die Sonderausstellung

Mittwoch, 15. März 2023, 18:00 Uhr: Ein Streifzug durch die Buchhandlungen Prosa, Adler und Belling. Mit Lesungen von Rebecca Indermaur, kommentiert von Dr. Jörg-Philipp Thomsa inklusive einer Führung durch die Sonderausstellung

Fortbildung für Lehrkräfte
Mit Museumsleiter Dr. Jörg-Philipp Thomsa
Donnerstag, 30. März 2023, 15:00 – 17:30 Uhr

Workshops für Kinder von 7 bis 12 Jahren (ohne Eltern):

„Wort-Bild-Verpackung“
Ganz im Stil von Günter Grass wird Verpackungsmaterial mit Gedichten oder auch Bildern zum Thema Essen verziert. So entstehen zauberhafte Mobiles oder Schlüsselanhänger.
Samstag, 10. Juni 2023, 14:00 – 16:30 Uhr

Zum Anbeißen schön?“
Aus selbsttrocknendem Ton werden Lebensmittel geformt.
Samstag, 16. September 2023, 14:00 bis 16:30 Uhr
Die Teilnahme an allen Kinderworkshops beträgt 12 €, Geschwisterkinder zahlen die Hälfte.

Familiensonntage:
Für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren und ihre Eltern

„Kleckern erlaubt“
Mit Obst, Gemüse und anderen Dingen aus der Natur werden farbenfrohe Kunstwerke erschaffen.
Sonntag, 26. März 2023, 14:00 – 16:30 Uhr

„Mein kleines Kochbuch“
Gemeinsam wird ein Kochbuch gebastelt und gestaltet
Sonntag, 09. Juli 2023, 14:00 – 16.30 Uhr
Die Teilnahme am Familiensonntag beträgt für einen Erwachsenen mit max. drei Kindern 14 € und für zwei Erwachsene mit max. drei Kindern 22 €.

Öffnungszeiten:
01.01. – 31.03.
dienstags – sonntags 11:00 – 17:00 Uhr

01.04. – 31.12.
dienstags – sonntags 10:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 
Erwachsene 8 €
Ermäßigte 4,- €
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2,50 €
Kinder unter 6 Jahren frei

Ort: Günter Grass-Haus, Glockengießerstraße 21, 23552 Lübeck
www.grass-haus.de

Foto © Renate von Mangoldt


noch bis 29. Oktober 2023

»Guter Stoff. Textile Welten von der Hansezeit bis heute«

Stoffe und Pelze im Raum Brügge © Europäisches Hansemuseum, Foto : Lena MorgensteinUnter dem Titel »Guter Stoff. Textile Welten von der Hansezeit bis heute« spannt eine neue Sonderausstellung den Bogen von einer ersten Konsumrevolution des Mittelalters bis hin zur heutigen Textilindustrie.

Im Fokus steht eines der wichtigsten Alltagsprodukte überhaupt – Stoffe.

Wie haben Textilien vergangene und heutige Gesellschaften miteinander vernetzt?
Wie fair und nachhaltig waren Produktion, Handel und Umgang mit Kleidung im Mittelalter – und wie ist es heute?

Die Schau steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.

Von der Hansezeit bis heute
Schon beim Betreten der Sonderausstellung wird deutlich: Textilien sind überall. Große, bunte Stoffbahnen an Wänden und Decken umgeben die Besucher:innen und lassen sie in textile Welten eintauchen. Stoffe spielen in unser aller Leben eine entscheidende Rolle und unsere Gesellschaft war und ist durch Textilien weltweit vernetzt. Die neue Ausstellung »Guter Stoff. Textile Welten von der Hansezeit bis heute« im Europäischen Hansemuseum in Lübeck beleuchtet die faszinierende Geschichte der Produktion, des Handels und des Konsums von Stoffen sowie die Bedeutung der Kleidung für die Gesellschaft.
Ein historischer Teil widmet sich der Hansezeit, als die Hansekaufleute Stoffe in ganz Nordeuropa handelten. Die hochwertigen Produkte brachten Wohlstand für ganze Regionen und prägten als bedeutendes Handelsgut das nordeuropäische Handelssystem. Gleichzeitig stellt die Ausstellung einen Zusammenhang zur heutigen Zeit her und setzt sich mit der Frage auseinander, wie sich eine faire, gesunde Welt und unser Bedarf an Textilien in Einklang bringen lassen.

Historische Objekte und innovative Vermittlung
Besonderes Highlight der Ausstellung ist eine ca. 600 Jahre alte Kindertunika aus dem Archäologischen Museum in Danzig, die in ihrem guten Zustand eine absolute Seltenheit ist. Funde wie diese ermöglichen einen faszinierenden Blick in die damalige Mode. So erzählt uns das Material, dass das Kleidungsstück aus einer wohlhabenden Familie stammen muss. Die Tunika in modischem Grün aus Wolle ist an den Rändern mit Seidenband verziert. Eine Kindermode, wie wir sie heute kennen, gab es noch nicht. Kinder trugen die gleichen Kleider wie Erwachsene – nur in klein. Anhand von belgischen und niederländischen Tuchsiegeln, die in Tallin gefunden wurden, lässt sich der Stoffhandel von West nach Ost nachvollziehen, weitere Leihgaben wie Tuchscheren oder Spindeln zeugen von mühsamer Produktion.

Das Lebende Buch
Bei den Multimedia-Stationen setzt das EHM mit »Guter Stoff« neue Akzente.
Das interaktive »Lebende Buch«, erklärt besonders anschaulich den mittelalterlichen Handel mit Stoff. Ein hochwertig gebundenes Buch im Großformat bildet die Grundlage der Installation, durch Berührung und Blättern wird die Anwendung gestartet: Vor den Augen der Betrachtenden wird die Geschichte des Stoffhandels mit Hilfe von Animationen, Musik und Stimmen zum Leben erweckt. Aus dem Nichts erscheinen Handelsrouten, Schiffe ziehen über die See.
Wer verkauft hier an wen und handelt es sich dabei wirklich um »guten Stoff«? Ein Streit entbrennt – lösen die Hansekaufleute den Konflikt?

Nachhaltigkeit
Ein besonderer Fokus der Schau liegt auf dem drängenden Thema der Nachhaltigkeit. Wie fair und nachhaltig war der Umgang mit Textilien im Mittelalter – und wie erleben wir die augenblickliche Situation? Welche Konsequenzen des Konsums ergeben sich im Mittelalter für Gesellschaft und Umwelt und wie sehen sie heute aus? Die Diskussion über Kleidung und Verschwendung, über faire Arbeitsbedingungen und Produktqualität hat eine lange Geschichte.
Ein Ort der Inspiration ist das Zukunftslabor. In diesem Raum laden verschiedene Stationen zum aktiven Mitgestalten, Lernen und Forschen ein. Hier können Besucher:innen einen Blick auf die textilen Welten von morgen werfen und alternative Konsummöglichkeiten sowie zukunftsweisende Textilprojekte entdecken. Die patentierte Spuncover-Technologie zum Beispiel erzeugt ein besonderes Kombinationsgewebe, das strapazierfähig und zudem ein guter Nährstoffspeicher für Pflanzenwachstum ist. Das macht es besonders geeignet für die Begrünung urbaner Strukturen und könnte zum Beispiel bei Dachgärten zum Einsatz kommen.

Öffnungszeiten:
montags – sonntags 10:00 – 18:00 Uhr
(außer am 24. Dezember)
Der letzte Einlass ist eine Stunde vor Schließung, um 17:00 Uhr

Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €, Kinder frei
Tickets sind NUR ONLINE erhältlich!

Ort: Europäisches Hansemuseum, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

www.guterstoff.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum, Foto: Lena Morgenstein


noch bis 05. November 2023

5. Sandskulpturen-Ausstellung
„Klappe zu! Film ab!“

Sandskulpturen-Ausstellung Travemünde 2022 © TraveMediaTauchen Sie ein in die Geschichte von Film und Fernsehen.

Es ist ein kleines Jubiläum:
Zum fünften Mal in Folge kommen die Sandskulpturen nach Lübeck-Travemünde – so lang und so groß wie noch nie: Vom 25. März bis zum 05. November 2023 können Besucher in eine wahre Traumfabrik aus mehr als 10 000 Kubikmetern Spezialsand eintauchen. Denn das Motto in diesem Jahr lautet: „Klappe zu! Film ab!“.

Film und Serienklassiker in neuer Form
Auf dem rund 3500 Quadratmeter großen überdachten Areal Auf dem Baggersand in Travemünde wird Film- und Fernsehgeschichte in neue Formen geschnitzt: Von den ersten Bewegtbildversuchen, über Charlie Chaplin bis hin zu moderneren Film- und Serien-Highlights wie Ghost Busters, Wednesday oder Avatar werden die Besucher in eine fantastische Welt entführt – geschaffen nur aus kleinen Sandkörnern. Auch Lübecker Lokalkolorit wird aus dem vielseitigen Material geformt: die Buddenbrooks sind ebenso vertreten wie der in der Hansestadt gedrehte Stummfilmklassiker Nosferatu. Das jüngere Publikum wird etwa mit Charakteren aus Asterix und Obelix, der Maus und Käpt’n Blaubär in den Bann gezogen.

27 Künstler aus 14 Ländern schaffen Detailreichtum
„Das ist ein feiner Einstieg in die Kunst“, sagt Oliver Hartmann, Ausstellungsleiter der Sandskulpturen in Travemünde. „Mit den bekannten Figuren aus der Film- und Fernsehgeschichte können wir Menschen von klein auf für Skulpturen begeistern.“ Denn die überlebensgroßen Szenen und Figuren werden direkt vor Ort nur für die Besucher erschaffen: 27 „Sandcarver“ aus 14 Nationen arbeiten mit Spachtel und Wassersprühflasche an jedem Detail, um eine fantastische Bildwelt erlebbar zu machen, die Jung und Alt begeistert.

Besondere Bedeutung für Sandcarver aus der Ukraine
Neben preisgekrönten Künstlern etwa aus den USA, Niederlanden, Tschechien und Ungarn wurden in diesem Jahr so viele Sandcarver aus der Ukraine eingeladen wie noch nie zuvor – acht Künstlerinnen und Künstler aus dem vom Krieg geschüttelten Land sind mit dabei. „Für sie ist diese Arbeit an den Skulpturen eine willkommene Abwechslung und sie sind froh, mit dabei sein zu können“, sagt Oliver Hartmann. Schon im vergangenen Jahr hat das Sandskulpturen-Team zwei Benefiz-Aktionen mit der ukrainischen Sandmalerin Svetlana Telbukh veranstaltet und den Erlös an eine Hilfsorganisation in der Ukraine gespendet.

Nach einem Rundgang gelangen Sie zu unserer Gastronomie und zu zwei Sandkästen für Kinder. Dort gibt es Spiel- und Werkzeuge, die man benötigt, um eine erste Sandburg mit richtigem Skulpturensand zu bauen. Begleitenden Erwachsene können sich Zeit für einen Kaffee und ein Stück Kuchen oder für ein kaltes Bier aus der Cafeteria nehmen, während kleine Sandskulpturenkünstler an die Arbeit gehen.

Die Ausstellung in Zahlen:
5 Jahre Sandskulpturen in Travemünde
3500 Quadratmeter Ausstellungsfläche
110 Skulpturen aus mehr als 10 000 Kubikmeter Sand
27 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt
224 Tage Ausstellung in Lübeck-Travemünde, täglich geöffnet von 10:00 bis 18:00 Uhr

täglich 10:00 – 18:00 Uhr, letzter Einlass 17:30 Uhr

Eintritt:
Nur Barzahlung möglich – Keine Kartenzahlung!

Erwachsene 11 €
Kinder zwischen 4 -14 Jahre 7,50 €
ermäßigt für Rentner (65+), Studierende und Menschen mit einer Schwerbehinderung 10 €
Familientickets:
2 Erwachsene und 2 Kinder (zwischen 4 – 14 Jahre): 29,50 €
2 Erwachsene und 3 Kinder (zwischen 4 – 14 Jahre): 31,50 €
2 Erwachsene und 4 Kinder (zwischen 4 – 14 Jahre): 33,50 €

Ab einer Anzahl von 20 Personen kann ein Gruppenrabatt vereinbart werden.

Begleitheft: 2,00 €

Ort: Bootshallen am Fischereihafen, Auf dem Baggersand 17/Travemünder Landstraße 306, 23570 Lübeck-Travemünde
Der Zugang zur Ausstellung ist barrierefrei.
Hunde dürfen an der Leine mit durch die Ausstellung geführt werden.
Parkplatz „Am Fischereihafen“ ganz in der Nähe!

www.sandskulpturen-travemuende.de

www.facebook.com/sandskulpturentravemuende


noch bis 26. November 2023

Elvira Bach
Retrospektive auf das Gesamtwerk von Elvira Bach
von den 1980er Jahren bis heute

Plakat Ausstellung Elvira Bach © Barlach Kunstmuseum WedelElvira Bach ist die deutsche Malerin der Gegenwart. Sie besitzt einen unstillbaren „Hunger nach Bildern“, den sie in ungestümen und leidenschaftlichen Positionen formuliert. Unabhängig von Gruppenzusammenhängen wird sie heute als außergewöhnliche Einzelgängerin anerkannt, die unaufgeregt und allein mit ästhetischen Mitteln, in kräftigen Konturen und Farben, konzentriert auf wenige Bildgegenstände, ihr Frausein und die Behauptung des Weiblichen in einer von Männern dominierten Welt thematisiert.

Es sind große Frauen, es sind starke Frauen, es sind Frauen, die ihre sexuelle Anziehungskraft kennen und beherrschen. In den Bildern von Elvira Bach geht es nicht um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, auch nicht um Fragen der Emanzipation, sondern um das lustvolle Bewusstsein, eine Frau zu sein. Die Frauenbewegung war nie ihr Thema. Sie malt Frauen. Nur Frauen. Weil sie sie anders sieht, als Männer Frauen sehen. „Meine Frauen zeigen, was ich selbst erfahren und erlebt habe, was ich mir als Frau vorstelle und erträume.“ Insofern malt Elvira Bach auch immer sich selbst, aber nicht in Form von Selbstbildnissen, sondern in Form von bildfüllenden, weiblichen Urtypen – lustvoll und ironisch – stark und selbstbewusst, in verschiedenen mythologischen oder sozialen Rollen. Symbolisch werden diese Frauen ergänzt um feminine Accessoires wie Frisuren, Kleider, Schmuck und Schuhe, mit denen die Malerin macht, was sie will und die für sie mal als Freiheitsmetapher, Statement, Kampfzone oder als Sinnbild der Selbstermächtigung dienen.

„Immer ich“ könnte als Motto über der Bildwelt von Elvira Bach stehen, wie es ähnlich auch für Frida Kahlo oder Maria Lassnig gilt. Doch im Gegensatz zu deren oft schmerzhaft surrealer Verarbeitung innerer und sozialer Konflikte, ist Bachs Auseinandersetzung direkter, vitaler, erotischer und selbstbewusster. Ganz im Sinne eines „Ich bin wie ich bin“ sind ihre Frauen häufig nackt, weisen einen gewaltig geschweiften Haarschopf als prächtigen Kopfschmuck auf und tragen hochhackige Schuhe, die mit den Füßen zu verschmelzen scheinen.

Die Ausstellung ELVIRA BACH im Barlach Kunstmuseum Wedel ist eine Retrospektive auf das Gesamtwerk der Künstlerin und vermittelt einen umfassenden Einblick in ihr umfangreiches und konsequentes Schaffen, das sich als ein nie versiegender Bilderstrom bis heute fortsetzt, ohne an Spannung und Lebendigkeit zu verlieren. Neben der Malerei arbeitet Elvira Bach auch als Bildhauerin an Bronze, Keramik- und Glas-Plastiken, die in der Ausstellung beispielhaft zu sehen sind.

Öffnungszeiten:
dienstags – sonntags 11:00 – 18:00 Uhr
montags geschlossen

Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 8,00 €, Gruppen ab 10 Personen 8,00 € p. P.

Ort: Barlach Kunstmuseum Wedel, Mühlenstrasse 1, 22880 Wedel
www.ernst-barlach.de/barlach-kunstmuseum-wedel

www.elvira-bach.de

Foto © Barlach Kunstmuseum Wedel


noch bis 23. Dezember 2023

Wiedereröffnung der Ausstellung
„Johannes Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?“

Ausstellung Johannes Brahms © Teresa RammingAm Samstag, 28. Januar 2023, lädt das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) um 15:00 Uhr zur Wiedereröffnung der Ausstellung „Johannes Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?“ ein.

Die Schau geht der Frage nach, wie bürgerlich Johannes Brahms, bis heute eine Galionsfigur der bürgerlichen Musikkultur, tatsächlich gewesen ist. In einem von Institutsleiter Prof. Wolfgang Sandberger moderierten Konzert, präsentiert Violetta Khachikyan Werke von Brahms, Hensel, Liszt und Mendelssohn.

Die Ausstellung gibt Einblicke in das bürgerliche Musikleben zu Zeiten von Johannes Brahms (1833 – 1897), ohne die seine Musik kaum vorstellbar ist. Wolfgang Sandberger erläutert: „Mit seinen Sinfonien und großformatigen Chorwerken, seinen intimen Liedern und Kammermusikwerken repräsentiert der Wahl-Wiener sowohl die öffentlichen Musikfeste als auch den privaten Salon. Beides sind bürgerliche Gegenwelten zum Arbeitsalltag.“  Mit seiner Selbstinszenierung steuerte Brahms die öffentliche Wahrnehmung: Fotografien, Zeichnungen und Büsten spiegeln den bürgerlichen Habitus, oft mit Rauschebart, Zigarre und Schleife. Das Musikzimmer in seiner Wiener Wohnung, in das die Ausstellung eindrucksvoll blicken lässt, ist typisch für ein Interieur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. An den Wänden: eine Kopie der Sixtinischen Madonna ebenso wie Bismarck im preisenden Lorbeerkranz und Portraits der von Brahms verehrten Musiker.

Die Schau thematisiert aber auch die Brüche dieser Lebenswelt. So blieb Brahms – untypisch für bürgerliche Biografien – zeitlebens unverheiratet. Stattdessen pflegt er einen Freundeskreis, der in jungen Jahren Züge eines schwärmerisch-romantischen Freundschaftsbundes trägt. Zentrales Medium der Kommunikation ist damals der Brief. Eindrucksvolle Exponate spiegeln die Briefkultur des 19. Jahrhunderts.

Die Ausstellung ist eine Überarbeitung der zuletzt vor 15 Jahren gezeigten Schau mit gleichnamigem Titel.

Öffnungszeiten:
mittwochs und samstags 14:00 – 18:00 Uhr
Führungen und Sondertermine sind auf Anfrage möglich.

Eintritt: frei

Ort: Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck, Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck
www.brahms-institut.de

Foto © Teresa Ramming


noch bis 30. Dezember 2023

Sonderausstellung
„Gothmund. Fischerdorf und Künstlerort an der Trave“

Ernst Eitner – Gothmunder Fischer bei der Aalschnurarbeit © PrivatbesitzAusstellung widmet sich erstmals Fischerdorf Gothmund als Kunstmotiv

Das Fischerdorf Gothmund an der Trave, das heute zu Lübeck gehört, zog seit Mitte der 1880er Jahre zunehmend Künstler:innen an, die hier Motive für ihre Malerei fanden: Mit den eng zusammenstehenden Fischerkaten und den Wegen, die zum Begegnungsort für Bewohner und Gäste wurden, sowie dem Ausblick in die Weite der Travelandschaft wurde Gothmund besonders für die Impressionisten zu einem über Generationen hinweg faszinierenden Malort.

Nachdem es als solcher über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten war, wurde Gothmund von dem Lübecker Heiko Jäckstein, der seit 2013 dort malt und forscht, als Künstlerort wiederentdeckt. In Zusammenarbeit mit ihm sowie der Lübecker Historikerin Marlis Zahn haben Dr. Alexander Bastek und Jana Kunst vom Museum Behnhaus Drägerhaus nun die erste museale Ausstellung zu diesem Thema überhaupt kuratiert.

Unter dem Titel „Gothmund. Fischerdorf und Künstlerort an der Trave“ ist die Sonderausstellung von Sonntag, 23. April, bis Ende des Jahres in den Kabinetträumen des Drägerhauses in Lübeck zu sehen.

Die Schau wird in zwei Teilen gezeigt: Während bis zum Sommer der Fokus auf Gothmund-Motiven liegt, die zwischen Mitte der 1880er und Ende der 1920er Jahre an der Trave entstanden sind, sollen diese ab Ende August durch Werke ergänzt werden, in denen die am gegenüberliegenden Traveufer voranschreitende Industrialisierung thematisiert ist. Zudem soll mit Werken Heiko Jäcksteins der Bogen in die Gegenwart geschlagen werden.

Zu sehen sind insgesamt rund vierzig Werke von fünfzehn Künstlern und einer Künstlerin darunter hauptsächlich Gemälde, aber auch Grafiken und Skizzenbücher.

Die vier Haupthemen der Ausstellung reichen vom Nachbarort Israelsdorf als Künstlerwohnort über den Blick auf den Gothmunder Hafen, zu den Fischerkaten, ihren Bewohner:innen und deren Begegnungsorten, bis hin zum Ausblick in die Weite des Landschaftsraums.

Das früheste Werk der Ausstellung mit dem Titel „Fischerdorf Gothmund“ stammt von Gustav Wendling aus dem Jahre 1884. Zusammen mit dem Impressionisten Ernst Eitner zählt er zu den wohl bekanntesten Malern, die in Gothmund tätig waren. Auf der Suche nach neuen, unverbrauchten Landschaftsmotiven zogen Eitner von der Großherzoglichen Badischen Kunstschule Karlsruhe und Wendling von der Düsseldorfer Kunstakademie in den Sommerferien hinaus in die Natur. 1889 forderte Wendling seinen Malerkollegen Eitner auf, mit ihm nach Gothmund zu kommen, wo sie fortan immer wieder die Ursprünglichkeit des alten Fischerdorfes sowie das „einfache“ Leben der dort ansässigen Fischerfamilien künstlerisch festhielten. Diese Motive wurden zum Teil als Ölstudien direkt vor Ort gemalt und bilden so einen Anknüpfungspunkt an die Ausstellung „Mehr Licht. Die Befreiung der Natur“, die das Museum Behnhaus Drägerhaus in Kooperation mit dem Kunstpalast Düsseldorf ab dem 12. Juli 2023 in der Kunsthalle St. Annen zeigt.

Rund um Eitner, Wendling und weitere Maler entwickelte sich Gothmund zu einem Künstlerort, der im ausgehenden 19. Jahrhundert Kunstschaffende aus ganz Deutschland anzog.

Durch die fortschreitende Industrialisierung an der Trave fand die Idylle jedoch ein Ende und viele der jungen Maler zogen weiter, um sich an anderen Orten niederzulassen. So waren es Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr hauptsächlich die „Auswärtigen“, die Gothmund besuchten. Zunehmend malten dort nun Lübecker Künstler:innen, insbesondere aus der Malklasse Willibald Lütgendorffs.

Der zweite Teil der Ausstellung, in dem der Blick auf die veränderte, industriell-geformte Trave-Landschaft und die Arbeiten Heiko Jäcksteins gerichtet wird, ist ab dem 28. August 2023 zu sehen. In Jäcksteins Bildern wird deutlich, dass Gothmund auch heute noch Inspiration für künstlerische Arbeiten und Austausch vor Ort bietet.

Die Ausstellung „Gothmund. Fischerdorf und Künstlerort an der Trave“ präsentiert zusammen mit einem Begleitheft und einem digitalen Vermittlungsformat die Forschungsarbeit von Heiko Jäckstein und Marlis Zahn, die in den vergangenen Jahren mehrere Hundert Arbeiten einiger Dutzend Künstler:innen motivisch dem Fischerdorf Gothmund, dem Nachbarort Israelsdorf und der näheren Trave-Umgebung zuordnen konnten.

„Die Schau soll auch zu Diskussionen anregen, da der künstlerische Blick auf Gothmund im Wandel der vergangenen 150 Jahre zugleich den Wandel von Natur- und Kulturlandschaften allgemein vor Augen führt und deren Gefährdung durch den Menschen verdeutlicht“, erklärt der Leiter des Museums Behnhaus Drägerhaus Dr. Alexander Bastek.

Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung ist ein Programm mit sonntäglichen Führungen, Mittagsführungen jeweils mittwochs um 12:00 Uhr sowie Ausflügen nach Gothmund geplant.
Zudem gibt Heiko Jäckstein am 09. Mai 2023 um 18:00 Uhr in einem Vortrag künstlerische Einblicke in das Fischerdorf Gothmund und den Künstlerwohnort Israelsdorf.

Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12. Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
01.01. – 31.03. Dienstag – Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 
Erwachsene 8 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2,50 €
Ermäßigte 4,- €

Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstraße 9-11, 23552 Lübeck
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de

Foto © Privatbesitz


noch bis 31. Dezember 2023

Interimsausstellung
“Buddenbrooks im Behnhaus”

Ausstellung Buddenbrooks im BehnhausTony Buddenbrook heißt ab sofort ihre Gäste im Behnhaus willkommen

Endlich kann mit der Wiederöffnung der LÜBECKER MUSEEN seit dem 12. Mai 2020 auch die bereits Ende März fertig gestellte Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ der Öffentlichkeit
präsentiert werden.

Seit das Buddenbrookhaus nach seiner rauschenden Umzugsparty am 28. und 29 Dezember 2019 seine Pforten in der Mengstraße 4 für den umfassenden Umbau schließen musste, wurde an der Interimsausstellung im Museum Behnhaus Drägerhaus gefeilt. Das Ergebnis wird nun bis zum Ende der Umbaumaßnahmen des Literaturhauses, die trotz Corona planmäßig verlaufen, also voraussichtlich bis Herbst 2023 zu sehen sein.

Wir freuen uns, nun endlich die Buddenbrooks an ihrem neuen Standort zu zeigen. Wer die Inhalte des Romans und das bürgerliche Leben der Manns in Lübeck darstellen will, der kann keinen besseren Ort als das Behnhaus finden. Hier gehen das großbürgerliche Wohnumfeld und die bedeutende Kunst des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne eine Symbiose ein wie kaum an einem Ort“, so der Leitende Direktor der LÜBECKER MUSEEN, Prof. Dr. Hans Wißkirchen.

Durch die Ausstellung führt Antonie „Tony“ Buddenbrook, Protagonistin aus Thomas Manns weltberühmtem Roman „Buddenbrooks“. Diese Romanfigur schien zur Präsentation der Ausstellung aufgrund ihrer Lust am Erzählen, ihrer Begeisterungsfähigkeit für Neues sowie ihres Engagements für Familie und Stadt bestens geeignet.

In einer Art „Homestory“ erzählt sie von den Romanen „Buddenbrooks“ und „Professor Unrat“, von den Schriftstellern Thomas und Heinrich Mann und vom bürgerlichen Leben im 19. Jahrhundert. Wie sah das Leben in Lübeck zu dieser Zeit aus, was bedeutete die Stadt für die Brüder und wie wurde sie Literatur? Tony lädt die Besucher:innen zu einer Zeitreise ins Lübeck der Buddenbrooks und der Manns ein. Dabei wird schnell klar, warum ausgerechnet das Museum Behnhaus Drägerhaus zur Kulisse für diese Interimsausstellung wurde: in den Räumen des klassizistischen Stadtpalais kann die Lebenswelt der Buddenbrooks authentisch erlebt werden. Tonys Anspruch an Vornehmheit wird dabei ebenfalls entsprochen. Bereits bei der Buddenbrooks-Neuverfilmung von Heinrich Breloer aus dem Jahre 2008 wurden einzelne Szenen im Behnhaus gedreht.

Die Ausstellung erstreckt sich über die historischen Wohnräume des Behnhauses im Erdgeschoss und beginnt in der Diele, wo aus der Perspektive Tony Buddenbrooks die Entstehungsgeschichte des Romans erläutert und Bezüge zu realen Vorbildern der Romanfiguren und damit natürlich auch zur Familiengeschichte der Manns hergestellt werden.

Neben der ehrerbietenden Familienbibel der Manns ist hier auch eine Tabakdose mit Darstellung einer Wintertroika ausgestellt, die vermutlich als Mitbringsel eines russischen Kunden im 19. Jahrhundert in den Mannschen Familienbesitz gekommen ist. Zuletzt befand sich die Tabakdose im Besitz von Lisa Dräger, die sie von der mit ihr befreundeten Ilse Mann geschenkt bekam. Als Leihgabe von Lisa Dräger wurde die Dose schon einmal in den frühen 1990er Jahren im Drägerhaus ausgestellt und ist damit nun gewissermaßen ins Haus „zurückgekehrt“.

Als weitere Kuriosität der Interimsausstellung gilt ein Fächer, der als Requisit in der Verfilmung von „Buddenbrooks“ 2008 von Jessica Schwarz als Tony Buddenbrook getragen wurde. Er ist mit einem Lübeck-Panorama gemalt und fasst so verschiedene, sich überlagernde Ebenen der Ausstellung zusammen: Fakt und Fiktion, Ortsgebundenheit und mediale „Emanzipation“ der Geschichte, Vergangenheit und ihre Übertragung in die Gegenwart.

Zu den Highlights der Ausstellung zählt außerdem ein Klingelzug aus dem 19. Jahrhundert, mit dem die Familie Mann nach den Dienstboten geläutet haben soll und der nun erstmals museal präsentiert wird. Mit seinen 2,22 Meter Länge und der reichen Wollstickerei mit Glasperlen ist er ein besonders schönes Exponat, das viel über das Leben im Lübecker Patriziat erzählt.

Für die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ wurde eigens ein eGuide konzipiert, mit dessen Hilfe man sich per App kostenlos auf dem eigenen Smartphone auch in Corona-Zeiten sicher durch die Ausstellung führen lassen kann und dennoch nicht auf wertvolle Hintergrundinformationen zu verzichten braucht.

Am 09. Juni 2020 eröffnet außerdem direkt zwischen Marienkirche und Rathaus unter dem Titel „Buddenbrooks am Markt“ ein Infocenter mit Museumsshop, in dem nicht nur Souvenirs des Buddenbrookhauses erstanden, sondern auch umfassende Informationen zum Stand des Umbaus des berühmten Literaturmuseums eingeholt werden können.

Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12. Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
01.01. – 31.03. Dienstag – Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 
Erwachsene 8 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2,50 €
Ermäßigte 4,- €

Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstraße 9-11, 23552 Lübeck
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de

www.buddenbrookhaus.de


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