Ausstellungen Travemünde und
Schleswig-Holstein November 2023

 

Dauerausstellung

„Vogelleben zwischen Fluss und Meer“

Ausstellung „Vogelleben zwischen Fluss und Meer“ in der Naturwerkstatt Priwall © lpvIm August 2020 wurde in der Naturwerkstatt Priwall die Dauerausstellung „Vogelleben zwischen Fluss und Meer“ eröffnet.

Diese erzählt von der abwechslungsreichen und faszinierenden Natur des Priwalls und der Geschichte, wie diese Halbinsel zu einem ganz besonderen Refugium für selten gewordene und gefährdete Küstenvögel wurde.

Durch verschiedene Ausstellungsobjekte, interaktive Medien und spielerische Stationen lädt sie Jung und Alt ein, die Natur des Priwalls zu entdecken und ihre gefiederten Bewohner näher kennenzulernen. Dabei darf selber ausprobiert und gerätselt werden:
Wo finde ich den besten Brutplatz für einen Kiebitz?
Und wie genau werden Vögel eigentlich gezählt?
Abgerundet wird die Ausstellung durch naturgetreue Dioramen, die die Vögel in ihren natürlichen Lebensräumen zeigen.

Die Naturwerkstatt Priwall ist ein Besucher- und Informationszentrum des Landschaftspflegevereins Dummersdorfer Ufer e. V., gelegen am Rande des Naturschutzgebietes „Südlicher Priwall“. Regelmäßig starten von hier aus naturkundliche Führungen mit botanischem, vogelkundlichem oder naturhistorischem Schwerpunkt.

Öffnungszeiten:
April – Oktober: dienstags – sonntags: 12:00 – 17:00 Uhr
November – März: freitags – sonntags: 12:00 – 16:00 Uhr
vom 22.12.2022 bis 05.01.2023 bleibt die Ausstellung geschlossen

Eintritt:
Erwachsene: 4 €
Kinder (ab 6 Jahre): 2 €
(inkl. Führung + 2 €)

Ort: Naturwerkstatt Priwall, Fliegerweg 5-7, 23570 Travemünde-Priwall
Tel. 04502 9996465
www.naturwerkstatt-priwall.de

www.dummersdorfer-ufer.de

Foto © LPV (Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer)


noch bis 05. November 2023

5. Sandskulpturen-Ausstellung
„Klappe zu! Film ab!“

Sandskulpturen-Ausstellung Travemünde 2022 © TraveMediaTauchen Sie ein in die Geschichte von Film und Fernsehen.

Es ist ein kleines Jubiläum:
Zum fünften Mal in Folge kommen die Sandskulpturen nach Lübeck-Travemünde – so lang und so groß wie noch nie: Vom 25. März bis zum 05. November 2023 können Besucher in eine wahre Traumfabrik aus mehr als 10 000 Kubikmetern Spezialsand eintauchen. Denn das Motto in diesem Jahr lautet: „Klappe zu! Film ab!“.

Film und Serienklassiker in neuer Form
Auf dem rund 3500 Quadratmeter großen überdachten Areal Auf dem Baggersand in Travemünde wird Film- und Fernsehgeschichte in neue Formen geschnitzt: Von den ersten Bewegtbildversuchen, über Charlie Chaplin bis hin zu moderneren Film- und Serien-Highlights wie Ghost Busters, Wednesday oder Avatar werden die Besucher in eine fantastische Welt entführt – geschaffen nur aus kleinen Sandkörnern. Auch Lübecker Lokalkolorit wird aus dem vielseitigen Material geformt: die Buddenbrooks sind ebenso vertreten wie der in der Hansestadt gedrehte Stummfilmklassiker Nosferatu. Das jüngere Publikum wird etwa mit Charakteren aus Asterix und Obelix, der Maus und Käpt’n Blaubär in den Bann gezogen.

27 Künstler aus 14 Ländern schaffen Detailreichtum
„Das ist ein feiner Einstieg in die Kunst“, sagt Oliver Hartmann, Ausstellungsleiter der Sandskulpturen in Travemünde. „Mit den bekannten Figuren aus der Film- und Fernsehgeschichte können wir Menschen von klein auf für Skulpturen begeistern.“ Denn die überlebensgroßen Szenen und Figuren werden direkt vor Ort nur für die Besucher erschaffen: 27 „Sandcarver“ aus 14 Nationen arbeiten mit Spachtel und Wassersprühflasche an jedem Detail, um eine fantastische Bildwelt erlebbar zu machen, die Jung und Alt begeistert.

Besondere Bedeutung für Sandcarver aus der Ukraine
Neben preisgekrönten Künstlern etwa aus den USA, Niederlanden, Tschechien und Ungarn wurden in diesem Jahr so viele Sandcarver aus der Ukraine eingeladen wie noch nie zuvor – acht Künstlerinnen und Künstler aus dem vom Krieg geschüttelten Land sind mit dabei. „Für sie ist diese Arbeit an den Skulpturen eine willkommene Abwechslung und sie sind froh, mit dabei sein zu können“, sagt Oliver Hartmann. Schon im vergangenen Jahr hat das Sandskulpturen-Team zwei Benefiz-Aktionen mit der ukrainischen Sandmalerin Svetlana Telbukh veranstaltet und den Erlös an eine Hilfsorganisation in der Ukraine gespendet.

Nach einem Rundgang gelangen Sie zu unserer Gastronomie und zu zwei Sandkästen für Kinder. Dort gibt es Spiel- und Werkzeuge, die man benötigt, um eine erste Sandburg mit richtigem Skulpturensand zu bauen. Begleitenden Erwachsene können sich Zeit für einen Kaffee und ein Stück Kuchen oder für ein kaltes Bier aus der Cafeteria nehmen, während kleine Sandskulpturenkünstler an die Arbeit gehen.

Die Ausstellung in Zahlen:
5 Jahre Sandskulpturen in Travemünde
3500 Quadratmeter Ausstellungsfläche
110 Skulpturen aus mehr als 10 000 Kubikmeter Sand
27 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt
224 Tage Ausstellung in Lübeck-Travemünde, täglich geöffnet von 10:00 bis 18:00 Uhr

täglich 10:00 – 18:00 Uhr, letzter Einlass 17:30 Uhr

Eintritt:
Nur Barzahlung möglich – Keine Kartenzahlung!

Erwachsene 11 €
Kinder zwischen 4 -14 Jahre 7,50 €
ermäßigt für Rentner (65+), Studierende und Menschen mit einer Schwerbehinderung 10 €
Familientickets:
2 Erwachsene und 2 Kinder (zwischen 4 – 14 Jahre): 29,50 €
2 Erwachsene und 3 Kinder (zwischen 4 – 14 Jahre): 31,50 €
2 Erwachsene und 4 Kinder (zwischen 4 – 14 Jahre): 33,50 €

Ab einer Anzahl von 20 Personen kann ein Gruppenrabatt vereinbart werden.

Begleitheft: 2,00 €

Ort: Bootshallen am Fischereihafen, Auf dem Baggersand 17/Travemünder Landstraße 306, 23570 Lübeck-Travemünde
Der Zugang zur Ausstellung ist barrierefrei.
Hunde dürfen an der Leine mit durch die Ausstellung geführt werden.
Parkplatz „Am Fischereihafen“ ganz in der Nähe!

www.sandskulpturen-travemuende.de

www.facebook.com/sandskulpturentravemuende


noch bis 12. November 2023

Faszination Nidden.
Eine Künstlerkolonie zwischen Ostsee und Kurischem Haff

Sergej Lubanoff, Nidden Hoge Düne © Sammlung Dr. Bernd Schimpke In den 1890er Jahren gründete sich die Künstlerkolonie Nidden im damaligen Ostpreußen und zog bis zu ihrem Ende im Zweiten Weltkrieg viele bekannte Künstler in die Region. Sie kamen aus dem nahegelegenen Königsberg mit seiner dortigen Akademie, aber auch Maler der Berliner und Dresdener Sezession hielten sich zeitweilig in Nidden auf. Zu ihnen gehörten unter anderem Carl Knauf und Ernst Bischoff-Culm sowie bedeutende Expressionisten wie Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Mollenhauer. Auch der Schriftsteller Thomas Mann war zeitweise Gast auf der Nehrung.

Die Gründung der Künstlerkolonie Nidden fiel in eine Zeit, in der sich in ganz Europa ähnliche Künstlerzusammenkünfte bildeten. Fernab der Großstädte ließen sich Künstlerinnen und Künstler an Orten mit einer reizvollen Natur- und Kulturlandschaft vor allem in den Sommermonaten von ihrer Umgebung inspirieren, kamen zum Teil in lokalen Gasthäusern als lebhafte Gesellschaften zusammen oder suchten Einsamkeit und stille Naturverbundenheit. Die Freiluftmalerei, das Erleben und Festhalten des Gesehenen direkt in der Natur, war für die Malerinnen und Maler dabei von großer Wichtigkeit.

Mit seiner besonderen geografischen Lage zwischen Kurischem Haff und Ostsee bot das noch ursprüngliche Fischerdorf Nidden die idealen Voraussetzungen für einen von Hektik und Fortschritt losgelösten Aufenthalt. In unterschiedlicher Form hielten die Künstlerinnen und Künstler unter freiem Himmel die Motive fest, die sie auf der Nehrung suchten und fanden: die Ostseeküste und die des Haffs, die Kurenkähne mit ihren typischen Wimpeln, die Fischerhäuser und ihre Bewohner, die Dünen und den Friedhof mit den schweren Holzkreuzen. Es waren die Reinheit und Ungestörtheit eines einfachen Daseins fernab der Metropolen sowie die Ursprünglichkeit einer durch Licht und Weite faszinierenden Landschaft, die bis 1945 unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten anzog. Hiervon vermittelt die Ausstellung mit einer vielfältigen Auswahl an Ölbildern und Arbeiten auf Papier aus einer Privatsammlung einen umfassenden, eindrucksvollen Überblick.

Öffnungszeiten:
01. März bis 31. Oktober:
Dienstag bis Sonntag/Feiertag: 11:00 – 17:00 Uhr

01. November bis 31. Januar:
Dienstag bis Freitag: 14:00 – 17:00 Uhr, Samstag/Sonntag/Feiertag: 11:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 6 €

Ort: Ostholstein-Museum, Schloßplatz 1, 23701 Eutin
www.oh-museum.de

Foto © Sammlung Dr. Bernd Schimpke


noch bis 26. November 2023

Elvira Bach
Retrospektive auf das Gesamtwerk von Elvira Bach
von den 1980er Jahren bis heute

Plakat Ausstellung Elvira Bach © Barlach Kunstmuseum WedelElvira Bach ist die deutsche Malerin der Gegenwart. Sie besitzt einen unstillbaren „Hunger nach Bildern“, den sie in ungestümen und leidenschaftlichen Positionen formuliert. Unabhängig von Gruppenzusammenhängen wird sie heute als außergewöhnliche Einzelgängerin anerkannt, die unaufgeregt und allein mit ästhetischen Mitteln, in kräftigen Konturen und Farben, konzentriert auf wenige Bildgegenstände, ihr Frausein und die Behauptung des Weiblichen in einer von Männern dominierten Welt thematisiert.

Es sind große Frauen, es sind starke Frauen, es sind Frauen, die ihre sexuelle Anziehungskraft kennen und beherrschen. In den Bildern von Elvira Bach geht es nicht um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, auch nicht um Fragen der Emanzipation, sondern um das lustvolle Bewusstsein, eine Frau zu sein. Die Frauenbewegung war nie ihr Thema. Sie malt Frauen. Nur Frauen. Weil sie sie anders sieht, als Männer Frauen sehen. „Meine Frauen zeigen, was ich selbst erfahren und erlebt habe, was ich mir als Frau vorstelle und erträume.“ Insofern malt Elvira Bach auch immer sich selbst, aber nicht in Form von Selbstbildnissen, sondern in Form von bildfüllenden, weiblichen Urtypen – lustvoll und ironisch – stark und selbstbewusst, in verschiedenen mythologischen oder sozialen Rollen. Symbolisch werden diese Frauen ergänzt um feminine Accessoires wie Frisuren, Kleider, Schmuck und Schuhe, mit denen die Malerin macht, was sie will und die für sie mal als Freiheitsmetapher, Statement, Kampfzone oder als Sinnbild der Selbstermächtigung dienen.

„Immer ich“ könnte als Motto über der Bildwelt von Elvira Bach stehen, wie es ähnlich auch für Frida Kahlo oder Maria Lassnig gilt. Doch im Gegensatz zu deren oft schmerzhaft surrealer Verarbeitung innerer und sozialer Konflikte, ist Bachs Auseinandersetzung direkter, vitaler, erotischer und selbstbewusster. Ganz im Sinne eines „Ich bin wie ich bin“ sind ihre Frauen häufig nackt, weisen einen gewaltig geschweiften Haarschopf als prächtigen Kopfschmuck auf und tragen hochhackige Schuhe, die mit den Füßen zu verschmelzen scheinen.

Die Ausstellung ELVIRA BACH im Barlach Kunstmuseum Wedel ist eine Retrospektive auf das Gesamtwerk der Künstlerin und vermittelt einen umfassenden Einblick in ihr umfangreiches und konsequentes Schaffen, das sich als ein nie versiegender Bilderstrom bis heute fortsetzt, ohne an Spannung und Lebendigkeit zu verlieren. Neben der Malerei arbeitet Elvira Bach auch als Bildhauerin an Bronze, Keramik- und Glas-Plastiken, die in der Ausstellung beispielhaft zu sehen sind.

Öffnungszeiten:
dienstags – sonntags 11:00 – 18:00 Uhr
montags geschlossen

Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 8,00 €, Gruppen ab 10 Personen 8,00 € p. P.

Ort: Barlach Kunstmuseum Wedel, Mühlenstrasse 1, 22880 Wedel
www.ernst-barlach.de/barlach-kunstmuseum-wedel

www.elvira-bach.de

Foto © Barlach Kunstmuseum Wedel


noch bis 23. Dezember 2023

Wiedereröffnung der Ausstellung
„Johannes Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?“

Ausstellung Johannes Brahms © Teresa RammingAm Samstag, 28. Januar 2023, lädt das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) um 15:00 Uhr zur Wiedereröffnung der Ausstellung „Johannes Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?“ ein.

Die Schau geht der Frage nach, wie bürgerlich Johannes Brahms, bis heute eine Galionsfigur der bürgerlichen Musikkultur, tatsächlich gewesen ist. In einem von Institutsleiter Prof. Wolfgang Sandberger moderierten Konzert, präsentiert Violetta Khachikyan Werke von Brahms, Hensel, Liszt und Mendelssohn.

Die Ausstellung gibt Einblicke in das bürgerliche Musikleben zu Zeiten von Johannes Brahms (1833 – 1897), ohne die seine Musik kaum vorstellbar ist. Wolfgang Sandberger erläutert: „Mit seinen Sinfonien und großformatigen Chorwerken, seinen intimen Liedern und Kammermusikwerken repräsentiert der Wahl-Wiener sowohl die öffentlichen Musikfeste als auch den privaten Salon. Beides sind bürgerliche Gegenwelten zum Arbeitsalltag.“  Mit seiner Selbstinszenierung steuerte Brahms die öffentliche Wahrnehmung: Fotografien, Zeichnungen und Büsten spiegeln den bürgerlichen Habitus, oft mit Rauschebart, Zigarre und Schleife. Das Musikzimmer in seiner Wiener Wohnung, in das die Ausstellung eindrucksvoll blicken lässt, ist typisch für ein Interieur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. An den Wänden: eine Kopie der Sixtinischen Madonna ebenso wie Bismarck im preisenden Lorbeerkranz und Portraits der von Brahms verehrten Musiker.

Die Schau thematisiert aber auch die Brüche dieser Lebenswelt. So blieb Brahms – untypisch für bürgerliche Biografien – zeitlebens unverheiratet. Stattdessen pflegt er einen Freundeskreis, der in jungen Jahren Züge eines schwärmerisch-romantischen Freundschaftsbundes trägt. Zentrales Medium der Kommunikation ist damals der Brief. Eindrucksvolle Exponate spiegeln die Briefkultur des 19. Jahrhunderts.

Die Ausstellung ist eine Überarbeitung der zuletzt vor 15 Jahren gezeigten Schau mit gleichnamigem Titel.

Öffnungszeiten:
mittwochs und samstags 14:00 – 18:00 Uhr
Führungen und Sondertermine sind auf Anfrage möglich.

Eintritt: frei

Ort: Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck, Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck
www.brahms-institut.de

Foto © Teresa Ramming


noch bis 30. Dezember 2023

Sonderausstellung
„Gothmund. Fischerdorf und Künstlerort an der Trave“

Ernst Eitner – Gothmunder Fischer bei der Aalschnurarbeit © PrivatbesitzAusstellung widmet sich erstmals Fischerdorf Gothmund als Kunstmotiv

Das Fischerdorf Gothmund an der Trave, das heute zu Lübeck gehört, zog seit Mitte der 1880er Jahre zunehmend Künstler:innen an, die hier Motive für ihre Malerei fanden: Mit den eng zusammenstehenden Fischerkaten und den Wegen, die zum Begegnungsort für Bewohner und Gäste wurden, sowie dem Ausblick in die Weite der Travelandschaft wurde Gothmund besonders für die Impressionisten zu einem über Generationen hinweg faszinierenden Malort.

Nachdem es als solcher über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten war, wurde Gothmund von dem Lübecker Heiko Jäckstein, der seit 2013 dort malt und forscht, als Künstlerort wiederentdeckt. In Zusammenarbeit mit ihm sowie der Lübecker Historikerin Marlis Zahn haben Dr. Alexander Bastek und Jana Kunst vom Museum Behnhaus Drägerhaus nun die erste museale Ausstellung zu diesem Thema überhaupt kuratiert.

Unter dem Titel „Gothmund. Fischerdorf und Künstlerort an der Trave“ ist die Sonderausstellung von Sonntag, 23. April, bis Ende des Jahres in den Kabinetträumen des Drägerhauses in Lübeck zu sehen.

Die Schau wird in zwei Teilen gezeigt: Während bis zum Sommer der Fokus auf Gothmund-Motiven liegt, die zwischen Mitte der 1880er und Ende der 1920er Jahre an der Trave entstanden sind, sollen diese ab Ende August durch Werke ergänzt werden, in denen die am gegenüberliegenden Traveufer voranschreitende Industrialisierung thematisiert ist. Zudem soll mit Werken Heiko Jäcksteins der Bogen in die Gegenwart geschlagen werden.

Zu sehen sind insgesamt rund vierzig Werke von fünfzehn Künstlern und einer Künstlerin darunter hauptsächlich Gemälde, aber auch Grafiken und Skizzenbücher.

Die vier Haupthemen der Ausstellung reichen vom Nachbarort Israelsdorf als Künstlerwohnort über den Blick auf den Gothmunder Hafen, zu den Fischerkaten, ihren Bewohner:innen und deren Begegnungsorten, bis hin zum Ausblick in die Weite des Landschaftsraums.

Das früheste Werk der Ausstellung mit dem Titel „Fischerdorf Gothmund“ stammt von Gustav Wendling aus dem Jahre 1884. Zusammen mit dem Impressionisten Ernst Eitner zählt er zu den wohl bekanntesten Malern, die in Gothmund tätig waren. Auf der Suche nach neuen, unverbrauchten Landschaftsmotiven zogen Eitner von der Großherzoglichen Badischen Kunstschule Karlsruhe und Wendling von der Düsseldorfer Kunstakademie in den Sommerferien hinaus in die Natur. 1889 forderte Wendling seinen Malerkollegen Eitner auf, mit ihm nach Gothmund zu kommen, wo sie fortan immer wieder die Ursprünglichkeit des alten Fischerdorfes sowie das „einfache“ Leben der dort ansässigen Fischerfamilien künstlerisch festhielten. Diese Motive wurden zum Teil als Ölstudien direkt vor Ort gemalt und bilden so einen Anknüpfungspunkt an die Ausstellung „Mehr Licht. Die Befreiung der Natur“, die das Museum Behnhaus Drägerhaus in Kooperation mit dem Kunstpalast Düsseldorf ab dem 12. Juli 2023 in der Kunsthalle St. Annen zeigt.

Rund um Eitner, Wendling und weitere Maler entwickelte sich Gothmund zu einem Künstlerort, der im ausgehenden 19. Jahrhundert Kunstschaffende aus ganz Deutschland anzog.

Durch die fortschreitende Industrialisierung an der Trave fand die Idylle jedoch ein Ende und viele der jungen Maler zogen weiter, um sich an anderen Orten niederzulassen. So waren es Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr hauptsächlich die „Auswärtigen“, die Gothmund besuchten. Zunehmend malten dort nun Lübecker Künstler:innen, insbesondere aus der Malklasse Willibald Lütgendorffs.

Der zweite Teil der Ausstellung, in dem der Blick auf die veränderte, industriell-geformte Trave-Landschaft und die Arbeiten Heiko Jäcksteins gerichtet wird, ist ab dem 28. August 2023 zu sehen. In Jäcksteins Bildern wird deutlich, dass Gothmund auch heute noch Inspiration für künstlerische Arbeiten und Austausch vor Ort bietet.

Die Ausstellung „Gothmund. Fischerdorf und Künstlerort an der Trave“ präsentiert zusammen mit einem Begleitheft und einem digitalen Vermittlungsformat die Forschungsarbeit von Heiko Jäckstein und Marlis Zahn, die in den vergangenen Jahren mehrere Hundert Arbeiten einiger Dutzend Künstler:innen motivisch dem Fischerdorf Gothmund, dem Nachbarort Israelsdorf und der näheren Trave-Umgebung zuordnen konnten.

„Die Schau soll auch zu Diskussionen anregen, da der künstlerische Blick auf Gothmund im Wandel der vergangenen 150 Jahre zugleich den Wandel von Natur- und Kulturlandschaften allgemein vor Augen führt und deren Gefährdung durch den Menschen verdeutlicht“, erklärt der Leiter des Museums Behnhaus Drägerhaus Dr. Alexander Bastek.

Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung ist ein Programm mit sonntäglichen Führungen, Mittagsführungen jeweils mittwochs um 12:00 Uhr sowie Ausflügen nach Gothmund geplant.
Zudem gibt Heiko Jäckstein am 09. Mai 2023 um 18:00 Uhr in einem Vortrag künstlerische Einblicke in das Fischerdorf Gothmund und den Künstlerwohnort Israelsdorf.

Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12. Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
01.01. – 31.03. Dienstag – Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 
Erwachsene 8 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2,50 €
Ermäßigte 4,- €

Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstraße 9-11, 23552 Lübeck
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de

Foto © Privatbesitz


noch bis 31. Dezember 2023

Interimsausstellung
“Buddenbrooks im Behnhaus”

Ausstellung Buddenbrooks im BehnhausTony Buddenbrook heißt ab sofort ihre Gäste im Behnhaus willkommen

Endlich kann mit der Wiederöffnung der LÜBECKER MUSEEN seit dem 12. Mai 2020 auch die bereits Ende März fertig gestellte Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ der Öffentlichkeit
präsentiert werden.

Seit das Buddenbrookhaus nach seiner rauschenden Umzugsparty am 28. und 29 Dezember 2019 seine Pforten in der Mengstraße 4 für den umfassenden Umbau schließen musste, wurde an der Interimsausstellung im Museum Behnhaus Drägerhaus gefeilt. Das Ergebnis wird nun bis zum Ende der Umbaumaßnahmen des Literaturhauses, die trotz Corona planmäßig verlaufen, also voraussichtlich bis Herbst 2023 zu sehen sein.

Wir freuen uns, nun endlich die Buddenbrooks an ihrem neuen Standort zu zeigen. Wer die Inhalte des Romans und das bürgerliche Leben der Manns in Lübeck darstellen will, der kann keinen besseren Ort als das Behnhaus finden. Hier gehen das großbürgerliche Wohnumfeld und die bedeutende Kunst des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne eine Symbiose ein wie kaum an einem Ort“, so der Leitende Direktor der LÜBECKER MUSEEN, Prof. Dr. Hans Wißkirchen.

Durch die Ausstellung führt Antonie „Tony“ Buddenbrook, Protagonistin aus Thomas Manns weltberühmtem Roman „Buddenbrooks“. Diese Romanfigur schien zur Präsentation der Ausstellung aufgrund ihrer Lust am Erzählen, ihrer Begeisterungsfähigkeit für Neues sowie ihres Engagements für Familie und Stadt bestens geeignet.

In einer Art „Homestory“ erzählt sie von den Romanen „Buddenbrooks“ und „Professor Unrat“, von den Schriftstellern Thomas und Heinrich Mann und vom bürgerlichen Leben im 19. Jahrhundert. Wie sah das Leben in Lübeck zu dieser Zeit aus, was bedeutete die Stadt für die Brüder und wie wurde sie Literatur? Tony lädt die Besucher:innen zu einer Zeitreise ins Lübeck der Buddenbrooks und der Manns ein. Dabei wird schnell klar, warum ausgerechnet das Museum Behnhaus Drägerhaus zur Kulisse für diese Interimsausstellung wurde: in den Räumen des klassizistischen Stadtpalais kann die Lebenswelt der Buddenbrooks authentisch erlebt werden. Tonys Anspruch an Vornehmheit wird dabei ebenfalls entsprochen. Bereits bei der Buddenbrooks-Neuverfilmung von Heinrich Breloer aus dem Jahre 2008 wurden einzelne Szenen im Behnhaus gedreht.

Die Ausstellung erstreckt sich über die historischen Wohnräume des Behnhauses im Erdgeschoss und beginnt in der Diele, wo aus der Perspektive Tony Buddenbrooks die Entstehungsgeschichte des Romans erläutert und Bezüge zu realen Vorbildern der Romanfiguren und damit natürlich auch zur Familiengeschichte der Manns hergestellt werden.

Neben der ehrerbietenden Familienbibel der Manns ist hier auch eine Tabakdose mit Darstellung einer Wintertroika ausgestellt, die vermutlich als Mitbringsel eines russischen Kunden im 19. Jahrhundert in den Mannschen Familienbesitz gekommen ist. Zuletzt befand sich die Tabakdose im Besitz von Lisa Dräger, die sie von der mit ihr befreundeten Ilse Mann geschenkt bekam. Als Leihgabe von Lisa Dräger wurde die Dose schon einmal in den frühen 1990er Jahren im Drägerhaus ausgestellt und ist damit nun gewissermaßen ins Haus „zurückgekehrt“.

Als weitere Kuriosität der Interimsausstellung gilt ein Fächer, der als Requisit in der Verfilmung von „Buddenbrooks“ 2008 von Jessica Schwarz als Tony Buddenbrook getragen wurde. Er ist mit einem Lübeck-Panorama gemalt und fasst so verschiedene, sich überlagernde Ebenen der Ausstellung zusammen: Fakt und Fiktion, Ortsgebundenheit und mediale „Emanzipation“ der Geschichte, Vergangenheit und ihre Übertragung in die Gegenwart.

Zu den Highlights der Ausstellung zählt außerdem ein Klingelzug aus dem 19. Jahrhundert, mit dem die Familie Mann nach den Dienstboten geläutet haben soll und der nun erstmals museal präsentiert wird. Mit seinen 2,22 Meter Länge und der reichen Wollstickerei mit Glasperlen ist er ein besonders schönes Exponat, das viel über das Leben im Lübecker Patriziat erzählt.

Für die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ wurde eigens ein eGuide konzipiert, mit dessen Hilfe man sich per App kostenlos auf dem eigenen Smartphone auch in Corona-Zeiten sicher durch die Ausstellung führen lassen kann und dennoch nicht auf wertvolle Hintergrundinformationen zu verzichten braucht.

Am 09. Juni 2020 eröffnet außerdem direkt zwischen Marienkirche und Rathaus unter dem Titel „Buddenbrooks am Markt“ ein Infocenter mit Museumsshop, in dem nicht nur Souvenirs des Buddenbrookhauses erstanden, sondern auch umfassende Informationen zum Stand des Umbaus des berühmten Literaturmuseums eingeholt werden können.

Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12. Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
01.01. – 31.03. Dienstag – Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 
Erwachsene 8 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2,50 €
Ermäßigte 4,- €

Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstraße 9-11, 23552 Lübeck
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de

www.buddenbrookhaus.de


noch bis 07. Januar 2024

Sonderausstellung
„Hoffnung am Ende der Welt. Von Feuerland zur Osterinsel“

Osterinsel Ahu Akivi © Andreas Mieth„Hoffnung am Ende der Welt. Von Feuerland zur Osterinsel“ lautet der Titel der neuen Sonderausstellung der Lübecker Völkerkundesammlung mit dem Lübecker Museum für Natur und Umwelt.

Im Museum an der Musterbahn gibt es Spannendes und Wissenswertes rund um das „Ende der Welt“ zu entdecken: Die Schau kombiniert hochwertiges Fotomaterial mit historischen Exponaten und modernen Kunstwerken der indigenen Gemeinschaften der heute zu Chile und Argentinien zählenden Osterinsel und Feuerland. Anders als vielfach behauptet sind diese Kulturen niemals ausgestorben, sondern konnten sich stets selbst an dramatische ökologische und historische Bedingungen anpassen, was als Zeichen der Hoffnung in der heutigen, nicht minder von dramatischen klimatischen und politischen Veränderungen geprägten Zeit dienen kann.

Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Spanisch konzipiert und entstand in Kooperation mit den indigenen Gemeinschaften der Yagan und Selk’nam. Darüber hinaus wird sie von Dr. Andreas Mieth, dem weltweit führenden Ökosystemforscher für die Osterinsel, von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel begleitet.

Die Osterinsel (von den Einheimischen Rapa Nui genannt) ist nicht nur der entlegenste Ort der Welt, sondern auch für ihre kolossalen Steinstatuen – die Moai – bekannt. Diese weltweit einzigartigen Figuren haben Generationen von Forschenden fasziniert, boten aber auch Anlass für allerlei pseudowissenschaftliche Spekulationen, Verschwörungstheorien und andere Fake News. So wird die Kultur der Rapanui immer wieder als mahnendes Beispiel für eine Gesellschaft zitiert, die sich durch ihren Raubbau an der Natur selbst zerstört habe. Tatsächlich ist die Geschichte der Insel neueren Forschungen zufolge ganz im Gegenteil geprägt von einer bemerkenswerten Anpassung der indigenen Bevölkerung, etwa durch eine neue Form der Landnutzung. Eine ernsthafte Bedrohung bedeutete erst die Ausbeutung der Inselnatur und die Versklavung der Menschen durch den Kolonialismus. Doch allen Hindernissen zum Trotz konnte die zeitweise nur noch 110 Menschen umfassende Gemeinschaft der Rapanui bis heute überleben und feiert nun eine neue Blüte ihrer Kultur.

Dramatischer war das Schicksal der Indigenen Patagoniens und Feuerlands, die als Jäger und Seenomaden eine naturnahe und basisdemokratische Lebensweise pflegten. Durch den Zusammenstoß mit europäischen Goldsuchern und Schafzüchtern, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in der Region niederließen, wurden sie Opfer eines regelrechten Völkermordes und ihre Kulturen nahezu ausgelöscht. Als südlichste und vermeintlich primitivste Menschen auf Erden erregten die Indigenen aber auch das Interesse der Forschung, so dass zahlreiche Objekte und auch Gebeine in europäische Museen gelangten. Um über einen angemessenen zukünftigen Umgang mit diesen Beständen mit den Nachfahren zu sprechen, ist der Leiter der Lübecker Völkerkundesammlung Dr. Lars Frühsorge 2022 und 2023 nach Chile gereist und hat dieses Ausstellungsprojekt gemeinschaftlich realisiert. Denn nach Jahrzehnten der Existenz im Verborgenen, bekennen sich diese Gemeinschaften heute wieder zu ihren Wurzeln. Sie kämpfen dabei nicht nur um öffentliche Anerkennung, sondern auch für die Bewahrung ihrer natürlichen Umwelt.

Öffnungszeiten:
dienstags – freitags 09:00 – 17:00 Uhr
samstags und sonntags 10:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: Erwachsenen 6 €, Ermäßigte 3 €, Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2 €, Kinder unter 6 Jahren frei

Ort: Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8, 23552 Lübeck
www.museum-fuer-natur-und-umwelt.de

https://vks.die-luebecker-museen.de/

Foto © Andreas Mieth


noch bis 14. Januar 2023

Sonderausstellung
„Andreas Schwiederski – Industriearchitektur im Fokus“

Gollan Werft © Andreas Schwiederski Der Grafikdesigner und Fotokünstler Andreas Schwiederski hat sich als Industriefotograf international einen Namen gemacht. Auch Lübecks Industriebauten des 20. Jahrhunderts wurden von ihm abgelichtet.

Das Industriemuseum Herrenwyk widmet diesen Fotografien nun eine Ausstellung mit dem Titel „Andreas Schwiederski – Industriearchitektur im Fokus“. Zu sehen sind rund 30 Fotos, die nahezu die komplette Architektur aus der Hochphase von Lübecks Industrialisierung abbilden, so zum Beispiel die Hafenschuppen auf der nördlichen Wallhalbinsel, der Seegrenzschlachthof an der Katharinenstraße oder die heute von Gollan betriebenen alten Werfthallen.

„Der Blick von Andreas Schwiederski hilft den Betrachter:innen eine Verortung und Veranschaulichung von Industriearchitektur im Lübecker Stadtbild, die zu großen Teilen kaum noch als solche wahrgenommen wird. Die Ausstellung ist eine einfühlsame Annährung an das Thema Industriekultur anhand eines ästhetischen, fotografischen Ansatzes“, so der Leiter des Industriemuseums Herrenwyk Christian Rathmer. Schwiederski, der von Bremen nach Lübeck gezogen ist, hat ein Auge für so genannte Lost Places und lichtet bevorzugt verlassene, eher verborgene Motive ab, die dem Zerfall ausgesetzt sind und daher einen morbiden Charme ausstrahlen.

Die Industriebauten der Hansestadt, zumeist leerstehend und nicht mehr genutzt, haben mitunter einen qualitativ hohen Wert. „Das Ensemble von Kränen und Schuppen auf der nördlichen Wallhalbinsel ist ein hervorragendes Beispiel für die moderne Hafenentwicklung im späten 19. Jahrhundert, das es so kaum ein zweites Mal in Deutschland gibt“, so Rathmer. Die Industriearchitektur des 20. Jahrhunderts in Lübeck habe lange Zeit ein Schattendasein geführt, doch umso erfreulicher sei es, dass die städtische Denkmalpflege mittlerweile auch den Wert dieser Bauten anerkenne und zunehmend unter Schutz stelle, wie beispielsweise im Fall des Seegrenzschlachthofs an der Katharinenstraße, der inzwischen als unbedingt erhaltenswert eingestuft wurde. Der 2006 geschlossene Schlachthof wurde 1884 in Betrieb genommen, um das aus Skandinavien per Schiff angelandete Vieh erst in Quarantäne zu halten, bevor es dann auf zur Schlachtung getrieben wurde. Es ist der letzte, in Deutschland noch erhaltene Seegrenzschlachthof. Rathmer haben es vor allem Schwiederskis Fotografien der grell-bunten Graffiti an diesem Ort angetan.
Ein anderes Beispiel für die Sinnhaftigkeit der Erhaltung dieser Gebäude stelle die zeitgemäße und erfolgreiche Nutzung der alten Werfthallen in der Einsiedelstraße als „KulturWerft Gollan“ dar.

Die im Industriemuseum ausgestellte Bilderserie gibt einen Einblick in das Werk des Fotokünstlers Andreas Schwiederski und zugleich in die spannende Vielfalt der Lübecker Industriekultur. Dank gilt der Possehl-Stiftung für die finanzielle Förderung der Ausstellung, ebenso wie dem Förderverein des Industriemuseums Herrenwyk, dem Verein für Lübecker Industrie- und Arbeiterkultur.

Begleitprogramm:
Zur Ausstellung ist ein Begleitprogramm mit öffentlichen Führungen (08.10., 12.11., 10.12.2023) und Workshops zum Zeichnen von Industriearchitektur (10.09. und 22.09.2023) sowie eine Finissage am 14.01.2024 geplant. Detaillierte Infos sind der Homepage des Museums zu entnehmen.

Öffnungszeiten:
Freitag 14:00 – 17:00 Uhr
Sa und So: 10:00 – 17:00 Uhr
geschlossen: 24.12., 25.12, 31.12 und 01.01.

Eintritt:
Erwachsene 4 €
Ermäßigte 3 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche 6 – 15 Jahre 2 €
Kinder und Jugendliche 16 – 18 Jahre 4 €

Ort: Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk, Kokerstraße 1-3, 23569 Lübeck
www.geschichtswerkstatt-herrenwyk.de

www.schwiederski.de

Foto © Andreas Schwiederski


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