Veranstaltungen Schleswig-Holstein
Februar 2021

 

02. Februar 2021

online
Ringvorlesung präsentiert
Thomas Manns Meisterwerk
„Doktor Faustus“

Musikhochschule LübeckThomas Manns „Doktor Faustus“ steht im Mittelpunkt einer Ringvorlesung, die am Dienstag im Rahmen des Projekts „Lübeck hoch 3“ startet.

Fachreferenten der Musikhochschule Lübeck (MHL), der Universität zu Lübeck sowie gastreferierende Thomas-Mann-Experten und Expertinnen erschließen an fünf aufeinanderfolgenden Dienstagen das Meisterwerk des Lübecker Schriftstellers in Wort und Ton.

Thomas Manns „Doktor Faustus“ gehört zu den vielschichtigsten und meistdiskutiertesten Werken des Lübecker Nobelpreisträgers. Den historischen Faust-Stoff präsentiert er in seinem letzten großen Werk in neuem Gewand: Hauptfigur ist der geniale Komponist Adrian Leverkühn, der einen Pakt mit dem Teufel schließt, um sich kompositorische Inspiration und Erfolg zu sichern.

In Kooperation der MHL mit der Universität und der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie nimmt die Ringvorlesung „Doktor Faustus“ verschiedene Aspekte des bedeutenden Musikerromans aus musik- und literaturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick.

Es referieren Professorinnen und Professoren aus ganz Deutschland:
Wolfgang Sandberger (Lübeck, 05. Januar), Oliver Korte (Lübeck, 12. Januar), Hans Wißkirchen (Lübeck, 19. Januar), Friedhelm Marx (Bamberg, 26. Januar) und Irmela von der Lühe (Berlin, 02. Februar 2021). Alle Vorlesungen werden von Studierenden der MHL mit passenden Werken musikalisch begleitet.

Eröffnungsredner Wolfgang Sandberger, Professor für Musikwissenschaft an der MHL, erläutert: „Thomas Mann ist der musikbegeistertste Autor der Weltliteratur. Auch der Roman ‚Doktor Faustus‘ ist eine Fundgrube für die Verbindung von Musik und Literatur. Dieses Zusammenspiel spiegelt unsere Ringvorlesung: Alle Vorträge werden unmittelbar mit einem Klangerlebnis verknüpft.

Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Sprecher des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck, Mitinitiator und ebenfalls Referent der Reihe, betont die Aktualität des Romans: „Thomas Manns großer Altersroman ist eines der zentralen Fundamente für seinen weltweiten Ruhm. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass das Buch in vielen Teilen auch als Analyse gegenwärtiger Fragen gelesen werden kann.

In virtuoser Montagetechnik verarbeitet Mann philosophische und kulturtheoretische Ansätze des frühen 20. Jahrhunderts. Er bedient sich dabei zahlreicher musikwissenschaftlicher Werke und Biografien: Er zieht Briefe von Hugo Wolf heran, Memoiren von Berlioz und Strawinsky, Lebensbeschreibungen von Beethoven, Mozart und Wagner sowie zahlreiche Quellen zur neuesten Musik seiner Zeit, der Zwölftonmusik Arnold Schönbergs. Großen Einfluss auf den Text hatte der Philosoph und Musiktheoretiker Theodor W. Adorno, der Thomas Mann während seiner Arbeit am Roman regelmäßig beriet. Adorno half auch beim Erdenken der „Kompositionen“ Leverkühns, die Mann so brillant beschreibt, als müsse es sie tatsächlich geben. Vor dem Hintergrund der düsteren politischen und gesellschaftlichen Entwicklung im kalifornischen Exil geschrieben, ist Manns epochaler Roman gleichzeitig eine Abrechnung mit Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus.

Mit Unterstützung der Possehl-Stiftung wurden die Vorlesungen im Großen Saal der MHL aufgenommen und von der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie postproduziert. Vom 05. Januar bis zum 02. Februar 2021 werden die fünf Veranstaltungen jeweils am Dienstag um 18 Uhr im MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de erstmalig ausgestrahlt. Eine anschließende Liveschaltung bietet Raum für Diskussionen.

Die Ringvorlesung „Doktor Faustus“ wird im Rahmen von Lübeck hoch 3 (LH³) realisiert, einem Projekt der Musikhochschule Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck, unterstützt von der Possehl-Stiftung Lübeck. Ziel ist es, die Vernetzung der Hochschulen mit der Gesellschaft in Lübeck zu vertiefen und die Ergebnisse und den Wert von Wissenschaft und Kultur bürgernah zu vermitteln.

Dienstag 18:00 Uhr auf www.mhl-streaming.de

Prof. Dr. Irmela von der Lühe (Berlin)
Teufelsbündler: Zur Stoff- und Deutungsgeschichte des „Doktor Faustus“
Musik von v. Arnim, Busoni und Henze mit Pauline Kringel, Xiaofang Zhao (Sopran), Lea Kollath, Jason Ponce, Ninon Gloger (Klavier), Swantje Wittenhagen (Harfe), Aaron Biebuyck (Violine) und Julia Real (Oboe).

Als Scharlatan, Hochstapler und Teufelsbündler hat Heinrich Faust, eine Figur aus dem 16. Jahrhundert, in der deutschen Literatur-und Kulturgeschichte schon eine steile Karriere hinter sich, ehe er als „Doktor Faustus“ alias Adrian Leverkühn von Thomas Mann zur Allegorie Deutschlands gemacht wird. Als „gewaltsame Parallele“ und „anachronistische Symbolik“ wurde Thomas Manns literarische Arbeit am Faust-Mythos kritisiert. Irmela von der Lühe geht in ihrem Vortrag den Umdeutungen und Aktualisierungen nach, die „Faust“ als historischer Stoff und zentrale Figur der Literaturgeschichte in „Doktor Faustus“ erfährt. Pauline Kringel, Xiaofang Zhao (Sopran), Lea Kollath, Jason Ponce und Ninon Gloger (Klavier), Swantje Wittenhagen (Harfe), Aaron Biebuyck (Violine) und Julia Real (Oboe) präsentieren Werke, die exemplarisch für drei unterschiedliche Fassungen des Faust-Stoffes stehen: ein Kunstlied von Bettine von Arnim nach Goethes „Faust“, eine Arie aus Ferruccio Busonis Oper „Doktor Faust“ und schließlich ein Satz aus einem Violinkonzert von Hans Werner Henze nach Manns „Doktor Faustus“.

Irmela von der Lühe
ist Professorin (a.D.) für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und (seit Oktober 2013) Senior Advisor am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der deutsch-jüdischen Literatur-und Kulturgeschichte, der Literatur des Exils und der Shoah, der Literaturgeschichte weiblicher Autorschaft sowie der Thomas Mann-Familie. Sie ist Kuratorin der Ausstellung „Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – Politische Rednerin“, die im Oktober 2019 in der Monacensia in München eröffnet wurde und seit Oktober 2020 in der DNB Frankfurt gezeigt wird.

Eintritt: frei, nur online

Ort: Musikhochschule Lübeck, Große Petersgrube 21, 23552 Lübeck
www.mh-luebeck.de


05. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Nach der Premiere im Januar werden die Online-Führungen auch im Februar fortgesetzt. Weitere Termine finden statt am Freitag, 05.02. und 12.02. um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 07.02. und 14.02.2021 um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Freitag 16:30 – 17:30 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


07. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Nach der Premiere im Januar werden die Online-Führungen auch im Februar fortgesetzt. Weitere Termine finden statt am Freitag, 05.02. und 12.02. um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 07.02. und 14.02.2021 um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Sonntag 11:00 – 12:00 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


12. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Nach der Premiere im Januar werden die Online-Führungen auch im Februar fortgesetzt. Weitere Termine finden statt am Freitag, 05.02. und 12.02. um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 07.02. und 14.02.2021 um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Freitag 16:30 – 17:30 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


14. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Nach der Premiere im Januar werden die Online-Führungen auch im Februar fortgesetzt. Weitere Termine finden statt am Freitag, 05.02. und 12.02. um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 07.02. und 14.02.2021 um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Sonntag 11:00 – 12:00 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


18. Februar 2021

online
Online-Vortrag
„Getragen von Liebe zur Vaterstadt und ihrer Kunst:
Der Erwerb des Behnschen Hauses vor 100 Jahren”

Museum Behnhaus Drägerhaus LübeckDas Behnhaus wird hundert!

Am 07. Februar 1921 erwarb der Lübecker Staat das in der Königstraße 11 gelegene so genannte Behnsche Haus und Carl Georg Heise richtete dort ein Museum ein. Zum hundertsten JubiIäum blickt der aktuelle Leiter des Museums Behnhaus Drägerhaus Dr. Alexander Bastek am Donnerstag in einem digitalen Vortrag unter dem Titel „Getragen von Liebe zur Vaterstadt und ihrer Kunst: Der Erwerb des Behnschen Hauses vor 100 Jahren“ auf diese Erwerbungsgeschichte zurück. Deren teils kuriose Umstände sind darin ebenso Thema wie die Eröffnung des Museums zur „Nordischen Woche“ am 01. September 1921. Der Vortrag ist Teil der öffentlichen Vortragsreihe des Vereins für Lübeckische Geschichte zu dessen 200. JubiIäum und ist online über https://vlga.de/ zu sehen.

In seiner heutigen Form war das repräsentative Bürgerhaus in den 1780er Jahren von Peter Hinrich Tesdorpf erbaut worden. Seit 1823 bewohnte es die Familie Behn. Johannes Heinrich Behn starb am 12. April 1920 als letzter Bewohner des Behnschen Hauses. Seine Erben verkauften das klassizistische Stadtpalais an eine Bank, die dort eine Filiale einrichten wollte und damit den historischen Bau in weiten Teilen zerstört hätte. Dem frisch nach Lübeck berufenen Museumsdirektor Carl Georg Heise gelang es, unter Lübecker Bürgern Gelder zu sammeln, um das Haus von der Bank zurückzukaufen. Heise nutzte diesen Neuerwerb, um darin die bislang zum Museum am Dom gehörende Sammlung des 19. Jahrhunderts mit Werken u. a. von Friedrich Carl Gröger, Friedrich Overbeck oder Gotthardt Kuehl zu präsentieren. Zudem wollte er auf diesem Grundstock eine Sammlung der Moderne – der heute „klassischen Moderne“- aufbauen: Der Fokus lag auf Expressionismus und Neuer Sachlichkeit.

Die Erinnerung an den Ankauf des Behnhauses vor 100 Jahren ist zugleich der Auftakt für das JubiIäumsjahr, als dessen Höhepunkt im September eine Ausstellung mit dem Titel „Nordisch Modern. 100 Jahre Nordische Woche – 100 Jahre Behnhaus als Museum“ eröffnet werden soll. Diese Jubiläumsausstellung wird umfassend an das „Geburtsjahrzehnt“ des Behnhauses erinnern. Von Alfred Mahlaus Plakat zur Nordischen Woche soll über Hauptwerke des 19. Jahrhunderts (Gröger, Overbeck, Kuehl), von Heise geförderte Künstler des 20. Jahrhunderts (dt. Expressionisten und Neue Sachlichkeit) bis zu Kunsthandwerk und Fotografie ein weiter Bogen in die Moderne geschlagen werden. Dabei gilt es einerseits, Heises erste Präsentation im Behnhaus aufzugreifen und andererseits den „nordischen Gedanken“, der Heises Arbeit in den 1920er Jahren prägte, in den Blick zu nehmen: WeIche Ausstellungen zeigte Heise im Behnhaus, welche Künstler: förderte er, welche Werke erwarb er für die Lübecker Sammlung? Ob es sich dabei um eine spezifisch „nordische“ Moderne handelt, gilt es im Rahmen der Forschungen zur Ausstellung zu klären.

Donnerstag 18:00 Uhr

Eintritt: frei, nur online

Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstr. 9-11, 23552 Lübeck
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de

Verein für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde (VLGA)
https://vlga.de/


18. Februar 2021

online
Hansemuseum Quiz Night

EHM Zur Güldenen Kogge © Tim EckhorstDie »Hansemuseum Quiz Night« des Europäischen Hansemuseum geht in die zweite Runde.

Am Donnerstag lädt das Museum erneut alle Quiz- und Hansefans dazu ein, zuhause ihr Lieblingsgetränk bereit zu halten und ihr Wissen rund um die Hanse und das Europäische Hansemuseum unter Beweis zu stellen.

Mit welchen Waren handelten die Engländer am liebsten und in welcher belgischen Stadt trafen sich die Kaufleute, um ihre Waren zu verkaufen?

Am Ende des Abends kürt das Moderationsteam den Hansemuseum-Quiz-Champion.

Donnerstag 19:00 Uhr

Teilnahme: frei/online
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt: ist im virtuellen Gasthaus »Zur güldenen Kogge« auf Zoom.
Der Link zum Zoom-Event wird im Vorfeld auf der Website unter www.hansemuseum.eu veröffentlicht.
Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Tim Eckhorst


19. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Bis vorerst 07. März 2021 werden die Online-Führungen, die im Januar ihre Premiere feierten, fortgesetzt. Neue Termine finden statt am Freitag, 19.02., 26.02. und 05.03.2021 um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 21.02., 28.02. und 07.03.2021um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Freitag 16:30 – 17:30 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


19. Februar 2021

online
„MHL-Studios“
präsentieren Lübecker Klarinettenklassen

Jens Thoben, neuer Professor für Klarinette © MHLIn der Reihe „MHL-Studios“ präsentieren sich im Streaming-Kanal der Musikhochschule Lübeck (MHL) am Freitag die Lübecker Klarinettenklassen. Unter dem Motto „Rhapsodie und Sonatine“ präsentieren sechs Studierende herausragende Werke des 20. Jahrhunderts.

Mit virtuosen Kompositionen unter anderem von Debussy, Martinů, Horovitz und Poulenc spannen die jungen Interpreten im vorletzten Konzert der Reihe „MHL-Studios“ einen Bogen vom französischen Impressionismus über tschechischen Neoklassizismus und von Jazz beeinflusster britischer Musik bis hin zur reduzierten Klarheit der „Group de Six“. Ausführende sind Studierende der Klasse von Prof. Sabine Meyer und erstmals auch der Klasse des neuen Klarinettenprofessors Jens Thoben. Es spielen Lina-Maren Gronemeyer, Sophie Kockler, Lina Kukulina, Oleg Shebeta-Dragan, Elisa Theres Weber und Lisa Wegmann. Sie sind als Sieger aus nationalen und internationalen Wettbewerben hervorgegangen und bereits mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet. Am Klavier begleiten Christian Ruvolo und Tamami Toda-Schwarz.

Debussys „Première Rhapsodie“ für Klarinette und Klavier entstand 1909 als Wettbewerbsstück für die Klarinettisten des Pariser Conservatoire. Das ebenso träumerische wie technisch brillante Stück gehört zum Raffiniertesten, was die Literatur für Klarinette zu bieten hat und fordert vom Interpreten Oleg Shebeta-Dragan größte Virtuosität. Von Debussys Klangwelt beeinflusst ist auch die Sonatina für Klarinette und Klavier aus dem Spätwerk von Bohuslav Martinů, der viele Jahre in Paris war. Zu hören sind jedoch auch Einflüsse der Volksmusik seiner tschechischen Heimat. Elisa Theres Weber stellt das tänzerische, rhythmisch komplexe und abwechslungsreiche Stück vor. Im schnellen Wechsel zwischen lyrischen Passagen und virtuosen Ausbrüchen interpretiert Lina-Maren Gronemeyer die

Rhapsody“ für Klarinette solo des US-Amerikaners Willson Osborne. Das wie eine freie, melancholisch-leidenschaftliche Improvisation anmutende Stück erfordert von der Interpretin Kraft und eine perfekte Atemtechnik. Weiterhin steht die charmante und melodiöse Sonatina für Klarinette und Klavier des Briten Joseph Horovitz auf dem Programm, in seiner Harmonik und Klangsprache von Jazz, Blues und französischem Chanson beeinflusst. Interpretin Sophie Kockler kann hier bei vielen Charakter- und Tempowechseln die gesamte Palette vom klassischen Stil bis hin zur Popularmusik ausreizen. Lina Kukulina stellt sich mit der Sonate für Klarinette solo von 1963 des Rumänen Tiberiu Olah vor, das „modernste“ Werk des Konzertprogramms. Rhythmisch komplex und hochvirtuos, ist dieses Stück eine echte Tour de Force für die junge Interpretin, die Spezialeffekte wie Glissando, Flatterzunge und Slap Tongue bei einer nahezu mehrstimmigen Kompositionsweise zu meistern hat. Lisa Wegmann schließlich spielt die berühmte Sonate für Klarinette und Klavier von Francis Poulenc, ein Spätwerk, entstanden 1962 im Jahr vor seinem Tod. Uraufgeführt wurde sie vom Auftraggeber Benny Goodman zusammen mit Leonard Bernstein am Klavier. Der Komponist gehörte zur „Group de Six“, die Klarheit und reduzierte Mittel in der Musik forderten und sich auch populären Musikstilen wie dem Jazz zuwandten. Auch dieses Stück ist in seiner satztechnischen Kargheit mit seinen extremen Farben und Charakteren für die Interpretin technisch wie künstlerisch höchst anspruchsvoll.

Das vorerst letzte Konzert der Reihe „MHL-Studios“ wird am Freitag, 26. Februar um 18 Uhr ausgestrahlt. Dann konzertieren Studierende der Geigenklasse von Prof. Elisabeth Weber.

Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de Uhr abrufbar.

Freitag 18:00 Uhr

Eintritt: frei, nur online

Ort: Musikhochschule Lübeck, Große Petersgrube 21, 23552 Lübeck
www.mh-luebeck.de


21. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Bis vorerst 07. März 2021 werden die Online-Führungen, die im Januar ihre Premiere feierten, fortgesetzt. Neue Termine finden statt am Freitag, 19.02., 26.02. und 05.03.2021 um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 21.02., 28.02. und 07.03.2021um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Sonntag 11:00 – 12:00 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


25. Februar 2021

online
»Freddy im Hansemuseum«
Live-Führung auf Facebook

Papagei Freddy © Figurentheater LübeckAm Donnerstag bekommt das Europäische Hansemuseum in seiner monatlichen Live-Führung ganz besonderen Besuch, denn dieses Mal ist das Figurentheater Lübeck zu Gast.

Gemeinsam mit dem Papagei Freddy können sich Interessierte während dieser Online-Führung auf die Spuren der Hanse begeben. Als Papagei aus dem Stück »Die Kogge der Gestrandeten« ist Freddy bereits viel herumgekommen, aber er ist neugierig, welche Geschichten im Europäischen Hansemuseum erzählt werden. Sein eigenes Zuhause, das Figurentheater im Kolk, wird derzeit saniert – doch was hat es mit den archäologischen Funden auf der Baustelle auf sich und wie hängen sie mit der Geschichte Lübecks zusammen?

Franziska Evers, wissenschaftliche Mitarbeiterin des EHM, hat die Antworten und führt mit Freddy durch die Dauerausstellung des Europäischen Hansemuseums.

Donnerstag 17:30 Uhr

Eintritt: Die Führung ist kostenfrei und findet auf dem Facebook-Kanal des EHM statt.
Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

www.facebook.com/hansemuseum

Foto © Figurentheater Lübeck


26. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Bis vorerst 07. März 2021 werden die Online-Führungen, die im Januar ihre Premiere feierten, fortgesetzt. Neue Termine finden statt am Freitag, 19.02., 26.02. und 05.03.2021 um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 21.02., 28.02. und 07.03.2021um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Freitag 16:30 – 17:30 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


28. Februar 2021

online
Online-Führung
»Störtebeker & Konsorten«

EHM Störtebeker & Konsorten © Europäisches HansemuseumMit einer Online-Führung durch den 3D-Scan der Störtebeker-Ausstellung hat das Europäische Hansemuseum ein neues digitales Format entwickelt und geht der Legendenbildung um den vielbeschworenen Klaus Störtebeker virtuell auf den Grund. Bis vorerst 07. März 2021 werden die Online-Führungen, die im Januar ihre Premiere feierten, fortgesetzt. Neue Termine finden statt am Freitag, 19.02., 26.02. und 05.03.2021 um jeweils 16:30 Uhr sowie am Sonntag, 21.02., 28.02. und 07.03.2021um jeweils 11 Uhr. Die Führungen finden über Zoom statt und dauern ca. 60 Minuten. Tickets kosten 3 Euro pro Person und sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.

Die Sonderausstellung »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« war im vergangen Jahr im Europäischen Hansemuseum gezeigt worden und kann weiterhin als 3D-Rundgang erkundet werden. Anhand historischer Biografien, wie zum Beispiel von Paul Beneke, Johann Hollemann, Hans Pothorst oder Bartholomäus Voet sowie ausgewählten Objekten, hat die Schau gezeigt, was Piraterie im Nord- und Ostseeraum des 14. bis 16. Jahrhunderts bedeutete und darüber hinaus auch einen Blick auf die moderne Piraterie im 21. Jahrhundert geworfen.

Sonntag 11:00 – 12:00 Uhr

Eintritt: Die Online-Führung findet via Zoom statt und kostet 3 € pro Person.
Tickets sind im Ticketshop unter www.hansemuseum.eu erhältlich.
Hinweis: Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Zoom notwendig, da dies auch über den Browser genutzt werden kann. Es wird lediglich ein Internetzugang benötigt.

Ort: Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

Foto © Europäisches Hansemuseum


weiter zum März »


Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.