Ente

Ausstellungen Travemünde und
Schleswig-Holstein Juli 2018

 

noch bis 06. Juli 2018

Fotoausstellung
Last Exit
Thomas Radbruch

© Thomas RadbruchVernissage:
Freitag 22. Juni 2018, 17:00 Uhr

Samstag 23. Juni 2018
10 | 12 | 14 Uhr jeweils einstündige Stadtrundfahrt im Stadtwerke-Oldtimerbus »Emma« mit Susanne Hesse
16 Uhr Stummfilm, Prof. Danksagmüller am Klavier
Speisen: am Foodtruck auf der Travewiese
Getränke: am Tresen in der Galerie

Sonntag 24. Juni 2018
10 | 12 | 14 Uhr
jeweils einstündige Stadtrundfahrt im Stadtwerke-Oldtimerbus »Emma« mit Susanne Hesse
Um 5 vor 12
Podiumsdiskussion mit Verkehrsfachleuten aus Uni, Politik und Presse sowie einem Moderator
Im Anschluss Musik aus der Garage
Feuer auf der Travewiese

Freitag 06. Juli ab 15:00 Uhr
Finissage

Öffnungszeiten:
Samstag 23. und Sonntag 24. Juni ab 11:00 Uhr
Donnerstag 28. und Freitag 29. Juni 15:00 – 18:00 Uhr
Samstag 30. Juni und Sonntag 01. Juli 11:00 – 16:00 Uhr
Freitag 06. Juli ab 15:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: Kunsttankstelle DEFACTO-ART, Wallstraße 3-5, 23560 Lübeck
www.defacto-art.de


noch bis 07. Juli 2018

Lilo Müller – “SEIN”

Plakat Ausstellung "SEIN" - Lilo Müller im Kolosseum LübeckDie Künstlerin Lilo Müller aus Eutin-Sielbeck stellt ihre großformatigen Acrylbilder im Kolosseum Lübeck aus.

Die diplomierte Künstlerin hat schon vielen „Malbegeisterten“ die abstrakte Acrylmalerei mit Begeisterung vermittelt. Aus ihrer Malschule sind schon einige Künstlerinnen hervorgegangen, die inzwischen einen internationalen Ruf erlangt haben, einige von ihren haben eigene Malschulen eröffnet.

Auch heute noch vermittelt sie den Malschülern und Malschülerinnen die interessante Technik der abstrakten Malerei.

Gedanken von Lilo Müller zu ihren Werken:
Durch genaues Hinschauen erschließt sich eine Welt der Bilder, die abstrakt zu sein scheint, doch im Gegenständlichen wurzelt.
Manchmal sind es Spiegelungen in Schaufensterscheiben in denen sich Bildfragmente übereinander schieben.
In der Natur zeigt sich ein besonderer Reiz im Werden und Vergehen.
Es liegt in allen Dingen ein Zauber, eine Schönheit, die man wahrnehmen muss.
Alles verändert sich, um sich dann neu darzustellen.
Auch wir sind in diesen Prozess eingebunden.
Jetzt schließt sich so der Kreis zu meinen Objekten.
Es sind Lebensbücher, eine Metapher für unsere Vergänglichkeit, Bücher, die nicht mehr lesbar sind, wenn der Sand der Zeit über uns hinweg gegangen ist.
Wir hinterlassen Spuren, z B. Erinnerungen aber auch die sind oft nur noch fragmentartig erhalten, – wenn die Zeit wie Rost sie zerstört – die Zeit lässt sich nicht aufhalten, sich nicht zurückdrehen.
Fragen wir uns, wie gehen wir mit unserer Zeit um.
Eine Aufforderung, inne zu halten und zu überdenken, was wir sind und wer wir sind, Demut zu lernen uns selber nicht so wichtig zu nehmen und mit unseren Mitmenschen liebevoll umzugehen.

Lilo Müller
In Potsdam geboren, studiert sie in Düsseldorf Design.
Sie ist Schülerin von Otto Piene, deutscher Maler des Lichts und Skyart.
1992 gründet Lilo Müller die Malschule in der Galerie „Keller 12“ in Eutin.
Sie hat seit Jahren mit Erfolg Malbegeisterten den Weg zu eigenständiger Kunst gewiesen.
In Kursen werden die Techniken der Acrylmalerei Anfängern wie Fortgeschrittenen nahe gebracht.
Die leichte Handhabe der Acrylfarbe und die Verbindung verschiedener Techniken macht nach Auffassung der Malerin eine große Bandbreite von Ausdrucksformen möglich.
Der Malakt wird zu einem lebendigen Prozess. Dabei entsteht eine Malerei, die dynamisch und expressiv Farben, Formen und Materialien zu Kompositionen in sich vereint

Lilo Müller bietet in ihrem Atelier Samstagskurse von 10:00 – 17:00 Uhr an. Es sind Kurse in denen das Experimentieren groß geschrieben wird.
Die Wochenendkurse am Klingberg Samstag und Sonntag von 09:00 – 17:00 Uhr sind Kurse für das große Format.
In beiden Kursen arbeiten Anfänger und Fortgeschrittene  gemeinsam.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass beide Seiten davon profitieren.
Wer an den Malkursen teilnehmen möchte, melde sich bitte an bei:
Lilo Müller, An der Aue 6, 23701 Eutin-Sielbeck, Tel. 04521 5571

Öffnungszeiten:
zu den Veranstaltungen im Kolosseum

Eintritt: frei

Ort: Kolosseum, Kronsforder Allee 25, 23560 Lübeck

www.lilo-mueller.de


noch bis 08. Juli 2018

„Der Konsens. Europas Kultur der politischen Entscheidung“

Europäisches Hansemuseum - Der Konsens.Europas Kultur der politischen Entscheidung - Raum Hansetag 1518 © Olaf MalzahnIm Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 präsentiert das Europäische Hansemuseum das Ausstellungs- und Bildungsprojekt „Der Konsens. Europas Kultur der politischen Entscheidung“.

Der Besucher erlebt einen verblüffenden Brückenschlag zwischen dem Hansetag von 1518 und der Arbeit des Europäischen Rates im Jahr 2018.

Traditionelle und aktuelle museale Medien bieten neue Blickwinkel auf die Fähigkeit Europas zur friedlichen Entscheidungsfindung, zum Konsens bei großer Meinungs- und Interessenvielfalt der Akteure.

Zwei für das Projekt entwickelte Planspiele ermöglichen die nachhaltige Interaktion mit diesem unschätzbaren kulturellen Erbe.

Öffnungszeiten:
täglich 10:00 – 18:00 Uhr

Eintritt: 
Erwachsene 12,50 €
Ermäßigte 11,- €
Kinder (6-16 Jahre) 7,50 €

Ort: Europäisches Hansemuseum, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu

www.luebeck-hat-geburtstag.de

Foto © Olaf Malzahn


noch bis 20. Juli 2018

Flüchtlingskunstausstellung:
Ansichten – Einsichten und Aussichten

„Der Junge mit verbundenen Augen“ © Anahita OsmanIm Februar 2018 zeigte der Zuwan­de­rungs­be­auf­tragte des Lan­des Schleswig‐Holstein Ste­fan Schmidt im Lan­des­haus in Kiel Kunst zum Thema Men­schen­würde, gemalt von Geflüch­te­ten.
Die Schau ist in Zusam­men­ar­beit mit der „Stif­tung men­schen­wür­di­ges Leben“ und dem Aka­de­mie­zen­trum San­kel­mark kon­zi­piert wor­den und basiert auf der Aus­stel­lung „Ein­sich­ten–Aus­sich­ten“, die Geflüch­tete im ver­gan­ge­nen Herbst im Chris­tian Jen­sen Kol­leg in Bre­klum rea­li­siert haben.

Am Eröffnungstag in Lübeck in der Kunsttankstelle am 13.06. werden Stefan Schmidt (Zuwanderungsbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein), Ingrid von Hänisch (die Stifterin) und Barbara Kirsch (Künstlerische Leiterin des Projektes) anwesend sein.

Mit dieser Ausstellung wird eine Idee umgesetzt, nämlich Geflüchteten, die ihre Erfahrungen mit Flucht und Ankommen mit künstlerischen Mitteln dargestellt haben, die Möglichkeit zu bieten, ihre Arbeiten und ihre Gedanken dazu einem breiteren Publikum vorzustellen.

Und die in der Kernausstellung gezeigten Werke könnten sich durchaus und im wahrsten Sinne des Wortes „sehen lassen“. Bei der erstmaligen Ausstellung der Bilder im Herbst letzten Jahres in Breklum war zu sehen, wie viel Hoffnung und Optimismus in den Werken ausgedrückt wird, obwohl natürlich auch traumatische Erfahrungen verarbeitet worden sind.

Öffnungszeiten:
donnerstags und freitags 15:00 – 18:00 Uhr
samstags uns sonntags 11:00 – 16:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: Kunsttankstelle Defacto Art, Wallstraße 3-5, 23560 Lübeck
www.defacto-art.de/kunsttankstelle

Veranstalter: Schleswig Holsteinischer Landtag – Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen und Stiftung menschenwürdiges Leben

Foto © Anahita Osman


noch bis 29. Juli 2018

Chanel, Dior, Pucci
Modemythen der 50er bis 70er Jahre

Yves Saint Laurent Rive Gauche 1973 © Sammlung Monika GottliebModisch wird es ab Mai im St. Annen-Museum mit der Ausstellung Chanel, Dior, Pucci – Modemythen der 50er bis 70er Jahre.

Schön, bunt und unbeschwert sollte die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder werden, Luxus und außergewöhnliche Mode den Blick endlich wieder auf die Sonnenseiten des Lebens werfen.

Die Ausstellung bietet einen repräsentativen Einblick in die schillernde Welt der Mode und zeigt Kleider, Schmuck, Taschen, Hüte und Schuhe der großen Couturiers des 20. Jahrhunderts – Coco Chanel, Christian Dior, Emilio Pucci u. a.

Zu den gezeigten Exponaten gehören nicht nur Kleider zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Anlässen, sondern auch Schmuck, Taschen, Hüte und Schuhe.

Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12.2018
Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: Erwachsene 7 €, Ermäßigte 3,50 €, Kinder 2,50 €

Ort: St. Annen-Museum, St. Annen-Straße 15, 23552 Lübeck
www.st-annen-museum.de

Foto © Sammlung Monika Gottlieb


noch bis 12. August 2018

“Die Kunst der Radierung”
Wolfgang Werkmeister

Alter Duckdalben, 2000, 49,5 x 67 cm, WVZ 539 © Wolfgang WerkmeisterGanz im Sinne einer Retrospektive widmet sich das Ostholstein-Museum in seiner Sommerausstellung dem grafischen Schaffen des bekannten Künstlers Wolfgang Werkmeister, der fünf Jahrzehnte im Bereich der Grafik tätig war.

Aus seinem mehr als 800 druckgrafische Blätter umfassenden, reichen Werk zeigt das Eutiner Museum eine repräsentative Auswahl, die von der ersten Radierertätigkeit in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts bis hin zu seinem heutigen reifen Schaffen reicht. So umfasst die Ausstellung Einzelblätter mit unterschiedlichen motivischen Schwerpunkten wie Stillleben, Reisebilder, Stadtansichten und Landschaften ebenso wie Auszüge aus seinen großen Zyklen zu den Themen Hamburg, Westküste, Ostsee und Lanzarote.

Schon während seines Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg entdeckte der 1941 in Berlin geborene Wolfgang Werkmeister die Radierung für sich und erkor sie zu seiner künstlerischen Ausdrucksform. Die Motive fand er dabei bereits zu Beginn seines Schaffens in seiner eigenen Lebenswelt, seinem persönlichen Umfeld und der ihn umgebenden Natur. Bis heute stellen seine Bildthemen stets den (nachvollziehbaren) Bezug zur Wirklichkeit dar.

Motivisch sind es dabei vor allem Hamburg in seinen unterschiedlichen Facetten und die norddeutsche Landschaft von Nord- bis Ostsee, die über Jahrzehnte hinweg immer wieder Eingang in sein grafisches Werk gefunden haben und von Wolfgang Werkmeister in einer unverwechselbaren, teils malerisch, teils fotorealistisch anmutenden Weise in unverkennbarer Qualität umgesetzt wurden.

Druckgrafische Arbeiten von Wolfgang Werkmeister befinden sich heutzutage in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Mit dem Verkauf seiner eigenen Druckerpresse setzte der Hamburger Künstler Anfang dieses Jahres einen Schlusspunkt hinter sein erfolgreiches grafisches Schaffen.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 11:00 – 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag, Feiertag 11:00-17:00 Uhr

Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 2,50 €

Ort: Ostholstein-Museum, Schlossplatz 1, 23701 Eutin
www.oh-museum.de

Foto © Wolfgang Werkmeister


noch bis 26. August 2018

Klassiker der Fotografie
Editionen der griffelkunst

Paul Nougé, Les spectateurs (La naissance de l'Objet), 1929-1930, Edition der griffelkunst, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018In der Zeit vom 22. April bis 26. August 2018 zeigt das Ostholstein-Museum in Eutin unter dem Titel „Klassiker der Fotografie“ rund 90 Exponate aus der Sammlung historischer Foto-Editionen der griffelkunst, die die Besucher in die Zeit der beginnenden Auseinandersetzung  mit der Fotografie als Kunstmedium führen.

Mit drei „Rayographien“ von Man Ray aus den Jahren 1921/23 legte die griffelkunst 1978 den Grundstein für diesen neuen Editionsschwerpunkt, der mittlerweile mehr als 300 Fotografien umfasst. Die Auswahl der edierten Arbeiten stellt in besonderer Weise Pioniere der Fotografie-Geschichte vor und entfaltet damit ein vielschichtiges Bild der experimentellen, künstlerischen Fotografie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung „Klassiker der Fotografie“ zeigt eine umfangreiche Auswahl dieser edierten Fotografien, in denen die Sammlungsschwerpunkte Neues Sehen, Neue Sachlichkeit, Surrealismus und russischer Konstruktivismus sowie sozialdokumentarische Fotografie präsentiert werden.

Beginnend mit den „Künstler-Fotografen“, also jenen Autoren wie Man Ray und László Moholy-Nagy, die neben den traditionellen Gattungen zunehmend auch die Fotografie zu ihrem Medium erklärten, schließen sich stilbildende Künstler wie René Magritte, Alexander Rodtschenko, Germaine Krull, August Sander, WOLS oder Heinrich Zille an. Deren Arbeiten beleuchten in den Genres Akt und Porträt, Stillleben und Stadtansichten, Journalismus und frühe angewandte Fotografie alle wichtigen Tendenzen der Fotografie des 20. Jahrhunderts.

Die griffelkunst mit Sitz in Hamburg ist ein gemeinnützig arbeitender Kunstverein, der seinen heute ca. 4.400 Mitgliedern seit 1925 zeitgenössische Druckgrafik zum Selbstkostenpreis anbietet mit dem Ziel, relevante künstlerische Positionen und die unmittelbare Auseinandersetzung mit Originalwerken zu fördern. Die Griffelkunst-Vereinigung versteht sich dabei als Multiplikator wichtiger zeitgenössischer Positionen und als eine Art „Sammlerschule“; in der Vergangenheit wurde sie immer wieder auch von etlichen etablierten Künstlern wie z. B. Gerhard Richter, Sigmar Polke, Joseph Beuys, Dieter Roth, Peter Doig, Matt Mullican, Jenny Holzer oder David Tremlett unterstützt.

Öffnungzeiten:
Dienstag – Sonntag/Feiertag 11:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 2,50 €

Ort: Ostholstein-Museum, Schlossplatz 1, 23701 Eutin
www.oh-museum.de

Foto © VG Bild-Kunst, Bonn 2018


noch bis 04. September 2018

A u s s t e l l u n g   –  rot  –
Renate Straatmann

Neist Point - Acryl-Mischtechnik auf LW 50x100 © Renate Straatmann–  rot –  ist der Titel und

–  rot –  sind auch alle Bilder,

die in der 2. Ausstellung der Bad Schwartauer Künstlerin Renate Straatmann in der FRISEURGALERIE in Lübeck gezeigt werden.

Kunstinteressierte Besucher erwarten u. a. Bilder mit den Titeln:
„neist Point“,  „Ewa“,   „triro“,   „antere“,   „Küste vor Island“, „ evening mood“

rot ist mein Stilmittel starke Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Meine abstrakten, gepinselten und gespachtelten Bilder zeigen: Lebensräume und Lebensträume,Liebe und Zerstörung, Berg- und Inselwelten, schauen sie mal, was die Farbe – rot – mit Ihnen macht“, sagt die Künstlerin.

Öffnungszeiten:
Di,  Mi und  Fr   08:00 – 18:30 Uhr
Do 09:00 – 20:00 Uhr
Sa 08:00 – 14:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: FRISEURGALERIE, Beckergrube 59, 23552 Lübeck

www.renate-straatmann.de


noch bis 09. September 2018

Ausstellung – Malerei
Barbara Pröttel

Ausstellung im Balsamico Lübeck 2018 - Mintgrün - Barbara PröttelDie Bad Schwartauerin Barbara Pröttel stellt ihre Bilder im Balsamico in Lübeck aus.

Die überwiegend figürlich gestalteten Bilder geben neben der Farbigkeit und dem Spiel mit Licht und Schatten eine besondere Stimmung. Eine stille Sehnsucht, Gedanken, Ahnungen von Fragilität, Mystik bis androgyn spiegeln sich in Einklang und Harmonie mit sich selbst wider. Die Inhalte vermitteln sich subtil, doch klar.

Dies erreicht sie durch einen vielschichtigen Mal- und Entwicklungsprozess in überwiegend Ölmischtechnik.

Öffnungszeiten:
mittwochs 15:00 – 18:00 Uhr
sonntags 11:00 – 13:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: Balsamico/Essigfabrik, Kanalstraße 26-28, 23552 Lübeck

www.barbara-proettel.de

Foto © Barbara Pröttel


noch bis 16. September 2018

BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund

Bodenschätze © VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land GmbH – Museum und Park KalkrieseMitmachAusstellung für die ganze Familie

Bei der großen Mitmach-Ausstellung BodenSchätze – Geschichten(n) aus dem Untergrund geht es vom 11.3.2018 bis zum 16.09.2018 im Museum für Natur und Umwelt rund um den Boden. Die Schau wurde von „VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land GmbH – Museum und Park Kalkriese“ konzipiert und ist ein Vergnügen für die ganze Familie. Sie richtet sich an „Feldforscher“, „Bodenkundler“ und „Schatzsucher“ jeden Alters.

Eigentlich ist der Boden das größte Museum der Welt. Nur leider stellt er seine Schätze nicht aus. Um sie zu finden, muss man die Tricks der Profis kennen – und die lernt man in dieser Ausstellung, die als eine ‚Entdeckungsreise‘ in die Welt der Böden konzipiert ist. „Die Ausstellung bietet viel zur praktischen ‚Spurensuche‘ im Archiv der Vergangenheit. Sie ist Beitrag des Museums für Natur und Umwelt zum Stadtjubiläum ‚Lübeck 875 Jahre‘, denn sie verrät spielerisch, anschaulich und unterhaltsam u. a. die Techniken der Archäologie, die auch in der Erforschung unserer Stadtgeschichte benutzt werden“, so Dr. Susanne Füting.

Viele weitere Facetten des Bodens können an den verschiedenen Stationen der Ausstellung selbstständig erkundet werden. So stellen sich sechs typische Böden Deutschlands selbst vor und erzählen von ihrer Bedeutung und Wichtigkeit: Auf ihnen leben wir und bauen Nahrungs- und Futterpflanzen an. Lebendige Böden filtern das Wasser, speichern Schadstoffe und liefern Rohstoffe. Als Bestandteil der Ökosysteme sind Böden Lebensraum für Tiere und Pflanzen und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Biodiversität und zum Klima.

Darüber hinaus gibt die Schau bspw. auch Einblick in die folgenden Themen:

  • was sich alles im Boden erhält
  • wie man Dinge im Boden aus der Luft erkennt
  • wie man mit dem Metalldetektor sucht
  • wie man Tierknochen unterscheidet
  • wie man mit Bäumen Funde datieren kann
  • warum alte Sachen so tief unten liegen
  • wie man herausfindet, welche Pflanzen hier vor 6.000 Jahren wuchsen
  • was Boden mit Kunst zu tun hat
  • und vieles mehr …

Zentrale Stationen sind die große „BodenZauberMaschine“ und die vier Ausgrabungsstellen. Bei Vorführungen der „BodenZauberMaschine“ kann die Entstehung von Boden nachverfolgt werden. Vier verschiedene Grabungs-Stationen sind Teil des Begleitprogramms und führen nach Einweisung und Anleitung in vier Epochen und zu höchst unterschiedlichen spannenden Entdeckungen.

Ein buntes Begleitprogramm und verschiedene Veranstaltungen ergänzen die Mitmach-Ausstellung. Sie werden im Internet und in der Tagespresse verbreitet.

Weitere Bodenschätze:
Thematisch ergänzend zur Ausstellung BodenSchätze – Geschichten(n) aus dem Untergrund werden 10 Erdschichtenbilder von Walter Hähnel gezeigt. Im Erdgeschoss des Hauses gibt es paläontologische Funde und Gesteine aus der Erdgeschichte, darunter die hervorragenden Walfossilien aus Pampau mit einem Alter von etwa 11 Millionen Jahren.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 09:00 – 17:00 Uhr
Samstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: Erwachsene 6 €, Ermäßigte 3 €, Kinder 2 €
Für Mitglieder des Fördervereins vom Museum für Natur und Umwelt ist die Eröffnungsveranstaltung kostenfrei.

Ort: Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8, 23552 Lübeck
www.museum-fuer-natur-und-umwelt.de

Foto © VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land GmbH – Museum und Park Kalkriese


noch bis 23. September 2018

Herzensheimat –
Das Lübeck von Heinrich und Thomas Mann

Heinrich, Carla, Thomas und Julia Mann, ca. 1889 © ETH-Bibliothek Zürich, Thomas-Mann-Archiv, Fotograf unbekanntPünktlich zu seinem 25. Geburtstag am 07. Mai 2018 zeigt das Buddenbrookhaus die große Jubiläumsausstellung Herzensheimat – Das Lübeck von Heinrich und Thomas Mann.

Die Ausstellung nimmt die Perspektive der Mann-Brüder ein und zeigt deren lebenslange Beschäftigung mit der eigenen Herkunft.
Als Jugendliche rebellieren die Senatorensöhne Heinrich und Thomas gegen die muffige Bürgerwelt ihrer Heimatstadt.
In den Lübeck-Romanen Buddenbrooks und Professor Unrat zeichnen sie ein durchaus kritisches Bild der Heimat. Nichtsdestotrotz sind die Lübecker stolz auf ihre berühmten Söhne: Beide haben das Bild der Stadt Lübeck mit ihren Werken gleichermaßen geprägt und weltberühmt gemacht.

„Ich habe die Augen von hunderttausenden von Menschen auf das alte Giebelhaus in der Mengstraße gelenkt“, sagt Thomas Mann über seinen Roman „Buddenbrooks“.
So bleiben Lübeck und die Welt des Nordens für Heinrich und Thomas Mann zeitlebens „Herzensheimat“.

Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12.2018
Montag – Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr

Eintritt: Erwachsene 7 €, Ermäßigte 3,50 €, Kinder 2,50 €

Ort: Buddenbrookhaus, Mengstraße 4, 23552 Lübeck
www.buddenbrookhaus.de

Foto © ETH-Bibliothek Zürich, Thomas-Mann-Archiv, Fotograf unbekannt


noch bis 09. Oktober 2018

IN SZENE GESETZT
George Bernard Shaw und die Fotografie

George Bernard Shaw - Lillah McCarthy © National TrustErstmals in Deutschland zeigt das Günter Grass-Haus die Fotografien des Literaturnobelpreisträgers und Oscar-Gewinners George Bernard Shaw.

Ab dem 16. April 2018 präsentiert das Literaturmuseum die neue Sonderausstellung In Szene gesetzt. George Bernard Shaw und die Fotografie.

George Bernard Shaw (1856–1950) ist bekannt für sein dramatisches Werk, das über 50 Theaterstücke umfasst. Darüber hinaus gilt er als eine der meistfotografierten Berühmtheiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Shaw ist jedoch nicht nur ein beliebtes Motiv für Fotografen, er fotografiert auch selbst. 1898, im Alter von 42 Jahren, greift er erstmals zur Kamera: Der Fotoapparat ist fortan sein ständiger Begleiter. Die Ausstellung und der begleitende Katalog präsentieren ausgewählte Bilder aus dem rund 20.000 Aufnahmen umfassenden Nachlass.

George Bernard Shaw (geb. 1856, gest. 1950) hat als Dramatiker, Politiker und Satiriker des 20. Jahrhunderts internationale Berühmtheit erlangt. Der gebürtige Ire erhält 1925 den Nobelpreis für Literatur. 1939 wird ihm der Oscar für das beste Drehbuch für die Verfilmung seiner Komödie ‚Pygmalion‘ verliehen. Das Stück wird später die Grundlage für das Musical und den Film ‚My Fair Lady‘ bilden. Sein Ruf als bärbeißiger Kritiker und Provokateur, gefragter Interviewpartner und Redner, sein markantes Erscheinungsbild ebenso wie sein Talent zur Selbstinszenierung tragen zu seiner Omnipräsenz in den Medien des 20. Jahrhunderts bei. Zeitlebens ist der Atheist, Pazifist und Sozialist ein gefragter Interviewpartner, Redner und Kommentator. Wenn künftige Generationen einst in den Ruinen Londons graben würden, so spottet der mit Shaw befreundete Schriftsteller H. G. Wells, würden sie „Fotografien, mehr Fotografien und noch mehr Fotografien von Shaw” zutage fördern.

1898 wendet sich Shaw der Fotografie zu: Der Fotoapparat ist fortan sein fortwährender Begleiter, eine Art visuelles Notizbuch, mit dem er Menschen und Orte festhält. Als enthusiastischer Amateur experimentiert Shaw – insbesondere im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts – mit Licht und Schatten, Schärfe und Unschärfe, mit Komposition und mit Farbe. Dabei dient ihm die Fotografie auch als Mittel, um seine eigene künstlerische Position zu finden. In zahlreichen Bildern zitiert und kommentiert er literarische, dramatische und bildkünstlerische Ausdrucksformen. In seinen Posen zeigt sich Shaw als Schauspieler und als Regisseur zugleich. Seine Beschäftigung mit der Fotografie ist zugleich aufschlussreich für seine Lebenshaltung: Als ‚Kunst der Zukunft‘ spricht der Sozialist Shaw ihr die Fähigkeit zu, durch die wirklichkeitsgetreue Wiedergabe und Unvoreingenommenheit in der Abbildung als gesellschaftsverändernde Kraft agieren zu können. Zugleich dient die Fotografie Shaw als Medium seiner Selbstinszenierung: „Sie ermöglicht Shaw, in die verschiedenen Rollen zu schlüpfen, denen er als Autor, Journalist oder Redner in der Öffentlichkeit gerecht werden muss. Shaw nutzt die Fotografie, um sich mit dem Kürzel G.B.S. als eine erfolgreiche globale Marke zu etablieren“, so der Kurator der Ausstellung, Philipp Bürger.

Die Ausstellung In Szene gesetzt. George Bernard Shaw und die Fotografie zeigt ausgewählte Bilder aus dem über 20.000 Aufnahmen umfassenden Nachlass Shaws. Präsentiert werden seine facettenreichen Selbstdarstellungen, Landschaftsaufnahmen sowie Porträts von politischen Weggefährten, Schauspielern, Künstlern und Autoren. Die Bilder zeigen Shaw als Modell für bildende Künstler wie Auguste Rodin, der eine Büste von ihm schuf, und Shaw kommt als Kunstkritiker zu Wort. Die Fotos bieten Einblicke in sein Privatleben und zeigen die vielen Gesichter der öffentlichen Figur ‚G.B.S.‘, die Shaw als Meister der Selbstinszenierung selbst erschaffen hat. Auch deshalb animiert eine ‚Selfie-Station‘ die Ausstellungsbesucher, Selbstporträts in der berühmten ‚Denker‘-Pose von Rodin zu machen, in der sich Shaw fotografieren ließ. So wie Shaw den „Denker“, können die Besucher Shaw als Meister der Selbstinszenierung nachvollziehen. Das Foto von sich selbst können die Gäste mit nach Hause nehmen.

Der begleitende Katalog zur Ausstellung In Szene gesetzt. George Bernard Shaw und die Fotografie kostet 5,- €.

Öffnungszeiten:
Montag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: 7,- €, Ermäßigte 3,50 €

Ort: Günter Grass-Haus, Glockengießerstraße 21, 23552 Lübeck
www.grass-haus.de


noch bis 15. Dezember 2018

»Neue Bahnen – Schumann und Brahms«Robert Schumann © Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck

Zum Schumann-Schwerpunkt des Schleswig-Holstein Musik Festivals stellt das Brahms-Institut an der MHL seine neue Ausstellung zu Robert Schumann und Johannes Brahms vor, die das Verhältnis beider Komponisten anhand wertvoller Exponate aus der Institutssammlung beleuchtet. Für Schumann war der junge Johannes Brahms einer der „schönsten und genialsten Jünglinge“.

Im Mittelpunkt der Schau steht unter anderem Schumanns prophetischer Artikel „Neue Bahnen“ aus dem Jahr 1853, in dem der ambitionierte Musikschriftsteller Lobeshymnen auf den jungen Brahms schreibt. Außerdem thematisieren die Exponate Brahms‘ enge Freundschaft zum Ehepaar Clara und Robert Schumann. Die konkrete Auseinandersetzung von Brahms mit der Musik seines Mentors Schumann spiegelt sich zudem in Programmzetteln, Briefen sowie eigenen Kompositionen. Zu den besonderen Kostbarkeiten der Schau gehören die Titelblatt-Illustrationen, die Ludwig Richter zu Schumanns pädagogischen Werken gefertigt hat. In seinen liebevollen und detailreichen Zeichnungen und Blättern wird die „Kinderwelt“ des 19. Jahrhunderts in der Ausstellung lebendig.

Öffnungszeiten:
mittwochs und samstags 14:00 – 18:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: Villa Brahms, Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck
www.brahms-institut.de

www.mh-luebeck.de

Foto © Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck


07. Juli – 07. Oktober 2018

Emil Nolde. Farbenzauber
Eine Retrospektive auf Papier

Emil Nolde, Meer mit Dampfer, Aquarell, 193x245 mm © Nolde Stiftung SeebüllDas Museum Behnhaus Drägerhaus befasst sich ab Juli mit Emil Nolde, einem der bedeutendsten Aquarellisten des 20. Jahrhunderts.

Erstmals widmet sich eine Präsentation ausschließlich dem Medium Papier im Schaffen Noldes. Die Ausstellung Emil Nolde – Eine Retrospektive auf Papier in Lübeck spannt einen Bogen von bislang noch nie gezeigten Arbeiten bis hin zu den geschätzten Meisterwerken wie den sogenannten „Ungemalten Bildern“.

Die Ausstellung ist Teil einer einmaligen Ausstellungsreihe in den Jahren 2017/2018 anlässlich des 150. Geburtstags des Expressionisten, der von acht Museen im Norden mit vielfältigen Ausstellungen über nationale und internationale Grenzen hinweg thematisiert wird.

Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12.2018
Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr

Eintritt: Erwachsene 7 €, Ermäßigte 3,50 €, Kinder 2,50 €

Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstraße 9-11, 23552 Lübeck
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de

Foto © Nolde Stiftung Seebüll


11. Juli 2018

Ausstellungseröffnung
AMEOS Kunstpreis 2018
Künstlerische Talente stellen sich vor.
Ausstellung 11. – 21.07.2018

defacto - Ausstellung Ameos KunstpreisBereits zum fünften Mal hat die AMEOS Gruppe zur Teilnahme am großen  Kunstpreis-Wettbewerb 2018 aufgerufen. Er richtet sich an alle künstlerisch tätigen Patienten und Bewohner mit einer psychischen Erkrankung oder geistigen Behinderung, die in den AMEOS Einrichtungen deutschlandweit leben bzw. dort betreut und behandelt werden.

Aus den insgesamt 173 eingereichten Arbeiten wurden 73 Werke für die Wettbewerbs-Ausstellung nominiert und im März in einer großen Ausstellung im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur in Neustadt der Öffentlichkeit präsentiert.

Eine 5-köpfige Jury aus dem Kunst- und Kulturbereich, bestehend aus Dr. Thorsten Rodiek, (ehemaliger Museumsdirektor der Kunsthalle St. Annen, Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck), Anja Es (bildende Künstlerin, Performerin und Galeristin), Elmar Gehlen (Künstler, Schauspieler, Bühnenbildner und Regisseur), Martina Feldmann (Künstlerin und Kostümbildnerin) und Rolf Ohst (bildender Künstler), begutachtete im Laufe der Ausstellung die Arbeiten und ermittelte drei Preisträger

Kriterien zur Auswahl der Arbeiten waren dabei nicht therapeutische Gesichtspunkte sondern allein der künstlerische Ausdruck, die Individualität der Werke sowie die handwerklichen Fähigkeiten der Bewerberinnen und Bewerber. Zudem wurden auch die Ausstellungsbesucher  im Neustädter Hans-Ralfs-Haus um ihr Urteil gebeten und ein zusätzlicher Publikumspreis ermittelt, der ebenso wie die drei Preisträger am Ende der Ausstellung im Rahmen einer Finissage feierlich bekannt gegeben wurde.

Seit Mai sind die eindrucksvollen Arbeiten im Rahmen einer Wanderausstellung an unterschiedlichen Orten in ganz Deutschland zu sehen und erstmalig auch in Lübeck.

Die Welt der Kunst ist so vielfältig wie die Menschen, die sie schaffen. Kunst und Kreativität leben von der Begegnung, dem Gedankenaustausch und dem Nachdenken über unterschiedliche Positionen. In diesem Sinne möchte der AMEOS Kunstpreis einen Beitrag zu mehr Akzeptanz, Offenheit und Aufklärung in der Gesellschaft leisten.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 13:00 – 18:00 Uhr
Samstag/Sonntag 12:00 – 17:00 Uhr

Mittwoch 19:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: Kunsttankstelle DEFACTO-ART, Wallstraße 3-5, 23560 Lübeck
www.defacto-art.de


19. Juli 2018

Aufgedeckt. Wandel im Porträt
Ausstellung 20.07. – 16.09.2018

Stephan Schakulat © Martina DenkerStolz, Würde, Status.
Vieles lässt sich an den Porträts der Sammlung Stiftung Schloss Eutin ablesen. So werden in den Gemälden neben der naturalistischen oder idealisierten Physiognomie Vorlieben des Auftraggebers sichtbar und auch der Wandel im Selbstverständnis eines souveränen Herrschers des 18. und 19. Jahrhunderts lässt sich an ihnen nachvollziehen. Darüber hinaus verleiht ein Porträt dem Porträtierten Bedeutung und wirkt seinem Vergessen entgegen. In der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts tritt dagegen die Wahrnehmung des Künstlers in den Vordergrund. Im Sinne des Sich-selbst-im-Anderen-sehen, vermag das Porträt zu einer Art Selbstvergewisserung zu werden.

Die neue Sonderausstellung Aufgedeckt. Wandel im Porträt stellt eine Auswahl von Gemälden aus eigenem Bestand Werken der zeitgenössischen Künstler Thorsten Brinkmann, Stephan Schakulat, Janine Dasbeck, Minjee Kim, Felix Gyamfi und Birte Lühmann gegenüber. Dabei steht das Beziehungsgeflecht von Künstler, Dargestelltem und Betrachter im Vordergrund, das in diesen Arbeiten – damals wie heute – besonders eng geknüpft wird. Das Spektrum dieses Beziehungsgeflechts wird vor dem Besucher in fünf Kapiteln ausgebreitet.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, den 19. Juli 2018 um 19 Uhr statt.
Jiri Halada begleitet auf dem Saxophon.

Öffnungszeiten:
täglich 10:00 – 18:00 Uhr

Eröffnung Donnerstag 19:00 Uhr, Eintritt frei

Eintritt: 8 €

Ort: Schloss Eutin, Schlossplatz 5, 23701 Eutin
www.schloss-eutin.de

Foto © Martina Denker


22. Juli 2018

Vernissage
Iris Frahm und Silvia Conrad
Mensch und Natur
Ausstellung 22. – 30.07.2018

Plakat Iris Frahm und Silvia Conrad, Mensch und Natur © Kunsttankstelle LübeckDie Künstlerinnen Iris Frahm und Silvia Conrad sind Mitglieder von Defacto Art und haben gemeinsame Themen gefunden. Diese vertreten sie mit unterschiedlichen Perspektiven.

Während Iris Frahm mit ihren Bildern und Skulpturen zu freier Inspiration einlädt, möchte Silvia Conrad mit dem Blick in die Natur verschiedene Facetten der Spachteltechnik zeigen.

Die besonderen Materialien und Materialkombinationen sind vielseitig, ausdrucksstark und von hoher handwerklicher Qualität.

Die ungewöhnliche Sicht beider Künstlerinnen macht neugierig auf die Schaffensart und die Umsetzung.

Öffnungszeiten:
täglich von 14:00 – 19:00 Uhr

Sonntag 17:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: Kunsttankstelle DEFACTO-ART, Wallstraße 3-5, 23560 Lübeck
www.defacto-art.de


29. Juli 2018

Ausstellungseröffnung
Georges Adéagbo –
Jedem sein Kreuz..! Lübeck von gestern, Lübeck von heute..!
Ausstellung 29.07. – 26.08.2018

Ausstellung - Georges Adéagbo – Jedem sein Kreuz..! Lübeck von gestern, Lübeck von heute..! Foto: Stephan Köhler, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018Die künstlerische Praxis von Georges Adéagbo (*1942) ist ein Erzählen mit Dingen. In raumgreifenden Installationen kombiniert er Bilder, Objekte, Fundstücke und Artefakte zu komplexen Geschichten rund um die Themenkreise Kolonialismus, Religion und Kunst. Dabei entstehen fein- und grobmaschig verwebte Narrative, Assoziationsketten und Diskussionen um Identität und Differenz, die als kulturgeschichtliche Puzzles mit hohem kritischen Potenzial akademische Diskurse und Alltagkultur zusammenbringen. Adéagbos Assemblagen starten immer von einem zentralen Objekt, das eine bestimmte Idee oder einen Kontext symbolisiert von dem aus sich Assoziationsketten materialisieren.

Eine wesentliche Tätigkeit ist das Sammeln von Symbolträgern am jeweiligen Ausstellungsort. Adéagbo taucht in den lokalen Kontext ein, um die Identität des Ortes kennenzulernen. Die bei diesem Umherschweifen gesammelten Objekte und Informationen werden den Installationen einverleibt. Auf diese Weise schreibt sich ein ortspezifischer Moment in seine Themen ein. In Adéagbos westafrikanischer Perspektivierung entsteht so ein transkultureller Dialog. Seine Arbeiten demonstrieren einen kulturellen Transfer, der nicht mehr eurozentristisch gedacht ist. In diesem Sinne sind seine Installationen ein alternatives Modell von Globalisierung, das die Dinge zum Reden bringt über die Menschen, die sie machen und benutzen.

Eine Ausstellung der Overbeck-Gesellschaft und des St. Petri Kuratoriums in Zusammenarbeit mit Stephan Köhler (Kulturforum Süd-Nord).

Öffnungszeiten:
täglich 10:00 – 16:00

Sonntag 17:00 Uhr

Eintritt: frei

Ort: St. Petri zu Lübeck, Petrikirchhof 1, 23552 Lübeck

www.overbeck-gesellschaft.de

Foto © VG Bild-Kunst, Bonn 2018


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